Mitgestalten – Mitarbeiten – Mitdenken

Das Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) der Universität Freiburg greift in seinem neuen Lehrprogramm Fragestellungen der neuen Arbeitswelt auf und lädt Studierende in mehr als 170 Veranstaltungen zum „Mitgestalten – Mitarbeiten – Mitdenken“ ein. Die Online-Belegung für Bachelor- und Jurastudierende startet am 2. Oktober 2019. Die Restplatzvergabe, bei der alle an der Universität eingeschriebenen Studierenden freie Plätze erhalten können, ist ab dem 21. Oktober 2019 möglich.

Die neue Arbeitswelt setzt verstärkt auf die Fähigkeit zur Selbstführung: Was heißt das für jede Einzelne und jeden Einzelnen, für die persönliche Lebensführung und für die Gesellschaft? Studierende sind aufgefordert, eigene Positionen zu finden – beispielsweise in der Veranstaltung „Ethische Herausforderungen der neuen Arbeitswelt“. Angeleitet werden sie von einem systemischen Berater und einem promovierten Theologen.

Kann man ohne spezifisches IT-Wissen verstehen, wie Suchalgorithmen oder eine Kryptowährung funktionieren? Im Modul „Algorithmen, Google, Facebook und Co“ ist das kreative Potenzial der Studierenden gefragt, etwa beim Entwickeln eines Schulungskonzepts für eine selbst gewählte Zielgruppe zum Thema „Digitale Bildung“.

CRS steht für Corporate Social Responsibility: Im „Arbeitsfeld Fundrainsing und gesellschaftliches Engagement“ erfahren Studierende, warum es für Unternehmen Sinn ergibt, sich gesellschaftlich zu engagieren, und arbeiten an einer Praxisstudie mit.

Selbst gute Storys zum Beispiel über Instagram oder Snapshot erzählen? Dies lernen Studierende mit einem Redaktionsleiter Social Media von ZDF Digital in der Veranstaltung „Digitales Storytelling – Produktion visueller Inhalte mit dem Smartphone“.

Zum „Mitgestalten – Mitarbeiten – Mitdenken“ bietet auch das Service-Learing-Modul konkrete Erfahrungs- und Lernräume. Die Idee dahinter: Studierende entwickeln durch ihr Engagement die Zivilgesellschaft aktiv mit, setzen sich ein und bewegen etwas. Dies ist in fünf Einsatzfeldern möglich: Digitalisierung, Lebens- und Umweltwissenschaften, Interkulturalität und Migration, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie politische Interessenvertretung In einer von mehr als 35 Initiativen können sich Studierende ehrenamtlich engagieren und ihre Erfahrungen mit neuen Ansätzen in Workshops und Supervisionen verbinden. Eine Besonderheit ist die neue interdisziplinäre Abschlusskonferenz: Service-Learning-Studierende erörtern gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars „Verantwortung in der Zivilgesellschaft“ im Ethisch-Philosophischen Grundstudium (EPG) und der drei Seminare im Programm „Wissenschaft – Technologie – Gesellschaft“ am University College Freiburg (UCF), welche sozial-ethischen Fragen mit neuen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen einhergehen.

Veranstaltungsprogramm und weitere Informationen