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Deutschlands und Frankreichs Afrikapolitik

Sigurd Rothe erhält für seinen Studienabschluss einen Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule

Freiburg, 29.01.2018

Deutschlands und Frankreichs Afrikapolitik

Von links: Pascal Hector, Gesandter der Botschaft, Claude-Anne Savin, ARTE, Preisträger Sigurd Rothe und David Capitant, Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule, bei der Preisverleihung in der Deutschen Botschaft in Paris. Foto: DFH-UFH

„Die gegenwärtige Afrikapolitik Deutschlands und Frankreichs im Blickwechsel – Wie steht es um das Potenzial einer gemeinsamen Vorgehensweise?“ So lautet der Titel der Abschlussarbeit, die Sigurd Rothe im Studiengang „Angewandte Politikwissenschaft“ verfasst hat. Für seinen Studienabschluss hat er nun in der Deutschen Botschaft in Paris einen Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) erhalten. Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro dotiert, wird von Wirtschaftsakteuren unterschiedlicher Branchen finanziert – im Fall von Rothe war dies der deutsch-französische Kultursender ARTE – und würdigt hervorragende Abschlüsse von Absolventinnen und Absolventen bi- und trinationaler, von der DFH geförderter Studiengänge.

In seiner Abschlussarbeit beleuchtet Rothe zentrale Streitfragen der deutschen und französischen Afrikapolitik: etwa über das angemessene Verhältnis zwischen zivilem und militärischem Engagement, die Einbindung in multilaterale Missionen gegenüber einseitigen Interventionen oder die Rolle der Krisenprävention. Das Engagement von Deutschen und Franzosen in Mali betrachtet er dabei als eine Art Testballon für die künftige Gestaltung der deutsch-französischen und letztlich auch der europäischen Afrikapolitik.

„Angewandte Politikwissenschaft“ ist ein gemeinsamer Bachelor- und Masterstudiengang der Universität Freiburg und des Institut d'Études Politiques d‘Aix-en-Provence, der innerhalb von fünf Jahren zu einem deutsch-französischen Abschluss führt. Der Studiengang sieht zwei jeweils sechsmonatige Praxisphasen vor, die Rothe unter anderem bei der französischen Industrie- und Handelskammer in Marseille sowie der Deutschen Botschaft in Nairobi/Kenia absolviert hat. Zudem ist das Angebot fächerübergreifend angelegt, indem es beispielsweise Perspektiven der Rechts-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften einbezieht. „Besonders gefallen hat mir die gelebte Binationalität im Alltag, das heißt die deutsch-französische Zusammensetzung des Kurses“, berichtet Rothe. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, in einem deutsch-französischen Studiengang zu studieren, und ich würde es immer wieder so machen.“

Pressemitteilung der Deutsch-Französischen Hochschule
www.dfh-ufa.org/aktuelles/pressemitteilungen/pressemeldung/news/verleihung-der-exzellenzpreise-der-deutsch-franzoesischen-hochschule


Videos der DFH zu den Preisträgerinnen und Preisträgern
www.dfh-ufa.org/unternehmen/exzellenzpreis/preistraeger


Informationen zum Studiengang Angewandte Politikwissenschaft
http://portal.uni-freiburg.de/politik/studium/studiengange/b-a-angewandte-politikwissenschaft-dt-franz 

 

Kontakt:
Dr. Marcus Obrecht
Seminar für Wissenschaftliche Politik
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3472
E-Mail: