Spiel den Ball rüber
Freiburg, 09.08.2018
Fußball kann ausgrenzen, Hierarchien schaffen, unter Druck setzen. Fußball kann aber auch verbinden, soziale Ungleichheiten überbrücken und Empathie fördern. Beim sportpädagogischen Projekt „kick for girls“ spielen sich wöchentlich an zehn Grund- und Realschulen 180 Schülerinnen – von ihnen haben mehr als die Hälfte einen Migrationshintergrund – die Pässe zu. Das Freiburger Institut für Sport und Sportwissenschaft betreut das Vorhaben und begleitet es mit empirischen Studien, die Aufschluss über den sozialen Zusammenhalt und das Lernklima geben sollen. Dass Sport einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten kann, wurde „kick for girls“ auch offiziell bestätigt: 2017 zeichnete der Deutsche Fußball-Bund das Projekt mit dem Integrationspreis aus.
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