Julia Gurol-Haller ist neue Sprecherin der Jungen Akademie

Die Freiburger Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Gurol-Haller ist neue Sprecherin der Jungen Akademie. Ende Juni übernahm sie offiziell ihr neues Amt, das sie nun ein Jahr lang innehat. Gurol-Haller leitet in dieser Zeit das Präsidium und repräsentiert die Junge Akademie auch nach außen. „Das vergangene Jahr hat uns gezeigt, dass Wissenschaftsfreiheit nicht selbstverständlich ist“, sagt die Politikwissenschaftlerin. „Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage müssen wir uns die Frage danach, welche Rolle Wissenschaft in gesellschaftlichen Diskursen spielen kann und soll, ganz neu stellen. Dieses Thema wird sicherlich auch unsere Präsidiumsarbeit im kommenden Jahr prägen.“

Dr. Julia Gurol-Haller. Foto: Mathias Kutt

Julia Gurol-Haller

Gurol-Haller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Chinas Außen- und Sicherheitspolitik, globaler Autoritarismus, chinesische Narrative und Weltordnungsvorstellungen sowie die „Belt and Road Initiative“ (Neue Seidenstraßen-Initiative). Sie war Co-Leiterin des Forschungsprojekts „Global Autocratic Collaboration in Times of COVID-19“ und ist Associate Fellow am Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg.

Die Junge Akademie

Die Junge Akademie wählt jedes Jahr zehn junge Forschende aus ganz Deutschland aus. Sie bietet ihnen fünf Jahre lang die Möglichkeit, neben ihren eigenen Forschungen an gemeinsamen Projekten und Formaten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zu arbeiten. Die Junge Akademie wird getragen von der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Gurol-Haller wurde 2022 aufgenommen; seit einem Jahr ist sie bereits Mitglied des Präsidiums.

Pressemitteilung der Jungen Akademie:
https://www.diejungeakademie.de/de/presse/neues-praesidium-der-jungen-akademie-beginnt-amtszeit

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