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Master fürs Museum

Universität Freiburg erhält knapp 1,2 Millionen Euro zur Entwicklung eines Weiterbildungsangebots

Freiburg, 01.08.2014

Master fürs Museum

Das Programm wendet sich an Personen, die in Museen, Sammlungen und Galerien arbeiten und sich berufsbegleitend weiterbilden wollen. Foto: Archäologische Sammlung Universität Freiburg

Neue Perspektiven für die Arbeit im Museum: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Vorhaben der Albert-Ludwigs-Universität bewilligt, die Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS) zu gründen. Der Antrag wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschule“ eingereicht. Das BMBF unterstützt das Projekt mit knapp 1,2 Millionen Euro für die erste Förderphase, die am 1. August 2014 begonnen hat. Ziel der Akademie ist es, ein berufsbegleitendes, flexibles und modular aufgebautes Weiterbildungsangebot zu erarbeiten, das Präsenz-Phasen mit Online-Modulen kombiniert. Das Format soll im Laufe der Zeit zu einem Master of Advanced Studies entwickelt werden.

Mit Online-Lehre, einer Webpräsenz und Blockseminaren vor Ort wendet sich das Programm in erster Linie an Personen, die im weiteren Umfeld von Museen, Sammlungen und Galerien arbeiten und sich berufsbegleitend museologisch weiterbilden wollen. Die Entwicklung des Angebots ist zunächst auf 3,5 Jahre angelegt; für die zweite Förderphase sind 2,5 Jahre vorgesehen. Innerhalb der Universität Freiburg ist FRAMAS wissenschaftlich an der Klassischen Archäologie, der Archäologischen Sammlung sowie am Kunstgeschichtlichen Institut angesiedelt. Die besonderen Vorzüge des Projekts bestehen jedoch in der Kooperation mit städtischen, regionalen und überregionalen Partnern. Dazu zählen vor allem die Städtischen Museen Freiburg und das Institute for Applied Creativity der TRIAD Projektgesellschaft mbH/Berlin sowie das Badische Landesmuseum Karlsruhe und die Fondation Beyeler in Riehen/Schweiz. Weitere Institutionen wie die Kunsthalle Karlsruhe, das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg oder die Zilkens Fine Art Insurancebroker GmbH haben ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet.

Die Projektidee geht auf den ehemaligen Prorektor für Lehre, Prof. Dr. Heiner Schanz, zurück. Die beteiligten wissenschaftlichen Abteilungen, der Fachbereich Wissenschaftliche Weiterbildung, das Rechenzentrum sowie das Science Support Centre der Universität Freiburg haben das Konzept erarbeitet und die Antragstellung umgesetzt.

Kontakt:
Dr. Jens-Arne Dickmann
Archäologische Sammlung
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3107
E-Mail: jens-arne.dickmann@archaeologie.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Ralf von den Hoff
Klassische Archäologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3072
E-Mail: vd.hoff@archaeologie.uni-freiburg.de

 

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