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Utopien aus aller Welt

Studierende zeigen auf der Internetplattform „Project-Open-Art“ eine Sonderausstellung mit mehr als 50 neuen Kunstwerken

Freiburg, 29.07.2014

Utopien aus aller Welt

Retrospectiva von Arturo Montalvo Román

Das Denkbare denken, Konzepte, Ideen, Wünsche und Visionen für eine nahe Zukunft entwerfen: Freiburger Studierende der Ethnologie haben auf ihrer Internetplattform „Project-Open-Art“ eine neue Sonderausstellung eröffnet. Sie zeigt mehr als 50 Werke zum Thema „Utopien“ von zwölf Künstlerinnen und Künstlern aus elf Ländern und ist die zweite Sonderausstellung, die auf der Plattform zu sehen ist. Seit dem Neustart im Juli 2013 hat „Project-Open-Art“ mehr als 100.000 Klicks verzeichnet.

Die Ausstellung entstand im Sommersemester 2014 in enger inhaltlicher und thematischer Abstimmung mit dem Hauptseminar „The Contemporary – künstlerische Ausdrucksformen der Gegenwart“ von Dr. Andreas Volz, Mitarbeiter am Institut für Ethnologie der Universität Freiburg und Gründer der Internetplattform. Mit „Utopien“ entschieden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein weites Themenfeld, das gesellschaftliche, politische, soziale, ökonomische, künstlerische, aber auch private Ideen und Wünsche für die Zukunft umfasst. Vor diesem Hintergrund umfasst die Ausstellung eine große Bandbreite an Arbeiten, mit denen Kunstschaffende artikulieren, was aus ihrer Sicht sein kann oder sein sollte.

Ziel von „Project-Open-Art“ ist es, Künstlern aus aller Welt ein kostenloses Forum zu bieten, um sich und ihre Werke frei von Zeit und Raum zu präsentieren. Die Idee zu der Internetplattform entwickelten Studierende der Ethnologie bei ihrer Feldforschung auf unterschiedlichen Kontinenten. Die ursprüngliche Absicht war, vor allem marginalisierten, von Armut oder politischer Unterdrückung betroffenen Künstlern die Chance zu eröffnen, ihre Werke einer globalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Diesen Gedanken haben die Studierenden inzwischen erweitert: Die Webseite soll nun insbesondere junge, unbekannte Künstler ansprechen, grundsätzlich jedoch allen Interessierten weltweit offen stehen. Zudem sollen sich sowohl die Sonderausstellung „Utopien“ als auch das gesamte „Project-Open-Art“ auch in Zukunft stetig weiterentwickeln, neue Impulse aufnehmen und dabei den hierarchiefreien Charakter bewahren.

Auf der Webseite sind Fotos, Skulpturen, Videos und Installationen zu sehen. Darüber hinaus bietet die Internetplattform allen Kunstschaffenden, die sich beteiligen, die Gelegenheit, ein Kurzporträt über sich einzustellen. Wenn Besucherinnen und Besucher einzelne Künstler ansprechen möchten, können sie sich über eine allgemeine E-Mail-Adresse an die Studierenden wenden, die dann den Kontakt vermitteln. Die Sonderausstellung soll künftig einmal im Jahr wechseln, während die Werke, die beim Start von „Project-Open-Art“ vor acht Jahren eingestellt wurden, als Dauerausstellung präsentiert werden.


Kontakt:
Dr. Andreas Volz
Institut für Ethnologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-2385
E-Mail: andreas.volz@ethno.uni-freiburg.de

 

 

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.