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Beate Heinemann wird neue Direktorin für Teilchenphysik beim Helmholz-Forschungszentrum DESY

Freiburger Physikprofessorin ist die erste Frau im Direktorium

Freiburg, 08.12.2021

Beate Heinemann wird neue Direktorin für Teilchenphysik beim Helmholz-Forschungszentrum DESY

Prof. Dr. Beate Heinemann. Foto: DESY, Angela Pfeiffer

Der Stiftungsrat des Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) hat Prof. Dr. Beate Heinemann, Professorin für Experimentelle Teilchenphysik am Physikalischem Institut der Albert-Ludwigs-Universität, zur Direktorin des Forschungsbereichs Hochenergiephysik ernannt. Heinemann wird das Amt am 1. Februar 2022 übernehmen. Sie ist die erste Frau im Direktorium seit der Gründung des Forschungszentrums im Jahr 1959. Bislang war Heinemann leitende Wissenschaftlerin bei DESY. An der Universität Freiburg arbeitet Heinemann seit 2016 als Professorin für experimentelle Teilchenphysik am Physikalischem Institut. „DESY ist ein Labor auf Weltklasse-Niveau und ich freue mich sehr, seine Gegenwart und Zukunft mitgestalten zu können“, sagt Heinemann.

DESY zählt zu den weltweit führenden Beschleunigerzentren und ist eines der größten deutschen Forschungszentren für Grundlagenforschung für Physik. Die Wissenschaftler*innen bei DESY konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte: Erforschung der Struktur und Funktion von Materie in Teilchenbeschleuniger-Anlagen, Forschung mit Photonen, die atomare Strukturen und Reaktionen im Nanokosmos sichtbar machen und die Analyse von den fundamentalen Bausteinen und Kräften im Universum. Mit ihren Erkenntnissen entwickeln die Forschenden beispielsweise innovative Werkstoffe und suchen nach neuen Wirkmechanismen für künftige Medikamente. Das Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft wurde am 18. Dezember 1959 gegründet und hat Standorte in Hamburg und Zeuthen.

Seit ihrem Diplom an der Universität Hamburg forscht Heinemann daran, ein tieferes Verständnis der fundamentalen Teilchen im Universum und deren Wechselwirkungen zu gewinnen. Sie fokussiert sich hauptsächlich auf Messungen, die die schwache Wechselwirkung und das Higgs-Teilchen untersuchen. Außerdem ist sie auf der Suche nach dunkler Materie am sogenannten ATLAS, einem Teilchendetektor am Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collieder (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN.

Wissenschaftlicher Werdegang von Beate Heinemann

 

Kontakt:
Prof. Dr. Beate Heinemann
Physikalisches Institut
Tel.: 0761/203-203-5936
E-Mail:

Franziska Becker
Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-203-54271
E-Mail:

 

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Foto: DESY, Angela Pfeiffer