Spitzenplätze im CWTS Leiden Ranking
Freiburg, 04.06.2021
Das kürzlich erschienene renommierte CWTS Leiden Ranking bescheinigt der Universität Freiburg eine hohe Publikationsleistung im Vergleich zu anderen deutschen Hochschulen. Dabei ist der Anteil der Freiburger Open-Access-Publikationen über die Jahre kontinuierlich angestiegen.
Foto: Jürgen Gocke
Das Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der niederländischen Universität Leiden hat die Ergebnisse des Universitätsrankings 2021 veröffentlicht. Das Ranking vergleicht weltweit Hochschulen hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Leistung anhand der veröffentlichten Paper und Reviews aus dem Zeitraum 2016 bis 2019. Deutschlandweit rangiert die Universität Freiburg, gewertet nach der Gesamtzahl der Publikationen, auf Platz 11, im Themenbereich „Biomedical and health sciences“ (Biomedizin und Gesundheitswissenschaften) befindet sie sich auf Platz 6. Bei diesem Wissenschaftsfeld schneidet Freiburg auch im europäischen Vergleich mit mehr als 400 Universitäten gut ab und rangiert auf Platz 48.
Darüber hinaus bemisst die Rangliste den Anteil von Freiburger Publikationen, die zu den zehn Prozent der am häufigsten zitierten Publikationen innerhalb eines Fachgebiets in Deutschland gehören. Hier belegt die Albert-Ludwigs-Universität in den „Biomedical and health sciences“ Rang 3, in den „Life and earth sciences“ (Lebenswissenschaften und Geowissenschaft) Rang 6. Themenübergreifend rangiert Freiburg auf Platz 7.
Zudem haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg im ausgewerteten Zeitraum 85 Prozent ihrer Publikationen mit Partnerinnen und Partnern anderer Forschungseinrichtungen oder aus der Industrie veröffentlicht. Der Anteil der Open-Access-Publikationen ist über die Jahre kontinuierlich gewachsen und liegt inzwischen bei mehr als 60 Prozent.
Das Leiden Ranking vergleicht weltweit 1.225 Hochschulen aus 69 Ländern in fünf Wissenschaftsfeldern und bewertet die wissenschaftlichen Publikationen anhand vier quantitativer und qualitativer Indikatoren: wissenschaftlicher Einfluss, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Open Access und Geschlechterdiversität. Dazu wird unter anderem die Anzahl der Publikationen, ihre Zitierhäufigkeit und Ko-Autorenschaften erfasst. Als Quelle für die Publikations- und Zitationsdaten dient die Datenbank „Web of Science“.