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Ziviler Widerstand als legitime Protestform?

Analyse der Aktionen der Klimabewegung aus soziologischer und juristischer Perspektive

Freiburg, 10.03.2023

Aktivist*innen des Bündnisses „Letzte Generation“ blockieren Straßen, kleben sich selbst an Gemälde oder besprühen das Bundesverkehrsministerium mit Farbe. Sie setzen also auf zivilen Ungehorsam, um die Politik zu einem besseren Schutz des Klimas zu bewegen. Doch diese Formen des Protests polarisieren. Lena Herbers ordnet die Aktionen der Klimabewegung aus soziologischer und juristischer Perspektive ein. Sie betont, dass es gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse bedarf, um zu klären, ob bestimmte Formen des Protests legitim sind, um das gesetzte Ziel zu erreichen. Herbers promoviert am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und erforscht dafür die Perspektiven von Rechtsprechung und Aktivist*innen auf zivilen Ungehorsam von 1975 bis heute.  

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