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Müllverwertung in der Zelle

Claudine Kraft erforscht, wie die Autophagie funktioniert und wie diese sich beeinflussen lässt

Freiburg, 22.06.2018

Wenn der Müll in Städten liegenbleibt, blockiert er irgendwann die Straßen. So ähnlich ist das auch in den kleinsten lebenden Einheiten: den Zellen. Um den Müll loszuwerden, verfügen sie über eine eigene kleine Müllverbrennungsanlage, in der Abfallprodukte recycelt werden. Die Biochemikerin Prof. Dr. Claudine Kraft erforscht mit ihrem Team den Prozess der Müllverwertung, der so genannten Autophagie, in Hefezellen. Funktioniert die Autophagie in Zellen nicht richtig, kann das eine Ursache für Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson sein. Von der Entschlüsselung ihrer Mechanismen erhoffen sich Forscherinnen und Forscher, für die Zukunft gezielt mit Medikamenten die Autophagie beeinflussen zu können, um Betroffenen zu helfen.

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