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Universität Freiburg würdigt verstorbene Eva Mayr-Stihl

Rektorin Kerstin Krieglstein: „Pionierin der Förderung von Nachhaltigkeitsforschung“

Freiburg, 13.04.2022

„Eine Pionierin der Förderung von Nachhaltigkeitsforschung ist sie gewesen und wird sie für immer bleiben“, würdigt Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Universität Freiburg, Eva Mayr-Stihl, die im April 2022 im Alter von 87 Jahren verstorben ist. „In den 1990er-Jahren fing die Wissenschaft erst langsam an, einen Fokus auf Nachhaltigkeitsfragen zu entwickeln. Von Beginn an hat Eva Mayr-Stihl dies mit herausragendem persönlichem und finanziellem Engagement ermöglicht. Eine Unterstützung, die auch wesentlich war und ist für die Universität Freiburg zum Aufbau ihres Schwerpunktes Umwelt und Nachhaltigkeit.“

Eva Mayr-Stihl. Foto: Patrick Seeger

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Robert Mayr hat sie vor 35 Jahren die Eva Mayr-Stihl Stiftung gegründet, die seit 1995 auch die Universität Freiburg mit Stiftungs- und Namensprofessuren sowie hochdotierten Preisen, Forschungsförderungen und institutioneller Förderung unterstützt.

Forschung für den Schutz und für eine nachhaltige Nutzung von Wäldern ist für Eva Mayr-Stihl von Beginn an ein besonderes Anliegen gewesen. Gemeinsam mit der Universität Freiburg hat sie den Fokus der Förderungen im Laufe der Jahre zudem immer mehr geweitet.Heute ist die Eva Mayr-Stihl Stiftung zu einer ganz zentralen Förderin der Universität insgesamt geworden.

Meilensteine des Engagements

Meilensteine des Engagements sind unter anderem: eine im Jahr 2005 gegründete Stiftungsprofessur für Wald- und Forstgeschichte, die Förderung des Leistungszentrums Nachhaltigkeit am Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH), die Einrichtung der „Eva Mayr-Stihl Professur für Intelligente Netze“ 2017 sowie 2021 die Förderung des Umwelttechnikums, der Young Academy for Sustainable Research und die Einrichtung der Stiftungsprofessur für Forstgenetik.

„Eva Mayr-Stihl ermöglicht mit ihrer Stiftung Forschung, die hochgradig gesellschaftlich relevant und anwendungsorientiert ist und zugleich unabhängig von spezifischen Interessen bleiben kann“, hebt Kerstin Krieglstein hervor. „Daraus entsteht insbesondere immer auch ein vorbildliches gemeinschaftliches Engagement von Gesellschaft und Wissenschaft, das für die großen globalen Herausforderungen elementar ist.“

Engagement der Stiftung: