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Tipps vom Nobelpreisträger

Der deutsch-amerikanische Biophysiker Joachim Frank hält zwei Vorträge an seiner Alma Mater

Freiburg, 26.06.2018

Tipps vom Nobelpreisträger

Quelle: Alumni Freiburg e.V.

Der Nobelpreisträger und Freiburger Alumnus Prof. Dr. Joachim Frank von der Columbia Universität New York/USA besucht seine Alma Mater und hält zwei Vorträge, bei denen er über seine Forschung informiert und den Weg zum Nobelpreis schildert.


Fotos: pathdoc/fotolia, Uni Freiburg, MicroOne/fotolia, Kazyavka/fotolia, Baschi Bender. Collage: Jürgen Oschwald

Im Oktober 2017 erhielt Joachim Frank zusammen mit seinen Kollegen Jacques Dubochet und Richard Henderson den Nobelpreis für Chemie für seinen Beitrag zur Entwicklung der Kryo-Elektronenmikroskopie. Frank, der von 1960 bis 1963 Physik an der Albert-Ludwigs-Universität studierte, besucht im Juni und Juli 2018 seine Alma Mater und berichtet sowohl über seine Forschung als auch über den langen Weg zur prestigereichsten Auszeichnung der Welt.

Bei der Kryo-Elektronenmikroskopie handelt es sich um eine hochauflösende Bilddarstellung und Strukturbestimmung von Biomolekülen in Lösungen. Das Sichtbarmachen von Biomolekülen hat die Biochemie revolutioniert und das Potenzial der Elektronentechnologie auch in der Untersuchung lebendigen Materials erweitert. So können nun beispielsweise Antibiotika-Resistenzen entwickelnde Proteine sowie einzelne Viren-Stämme, unter anderem Zika, dargestellt und besser verstanden werden.

Am 29. Juni haben Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden ab 17 Uhr die Möglichkeit, den Forscher im Hörsaal Chemie bei einem Werkstattgespräch mit dem Titel „Wie werde ich Nobelpreisträger?“ zu treffen. Im Anschluss findet ein kleiner Umtrunk im Foyer statt.

Am 2. Juli wird Frank bei einer Hermann Staudinger Vorlesung am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) die weitreichende Bedeutung der Kryo-Elektronenmikroskopie erläutern und unter anderem auf zukünftige Anwendungsbereiche, etwa in der Molekularen Medizin, eingehen. Alle Interessierten sind eingeladen.