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Kaltes Plasma bekämpft Bakterien

Eine neue Methode verspricht schonendere und effektivere Behandlungen in der Zahnmedizin

Freiburg, 24.06.2020

Wer in Zahnlücken Implantate einsetzen lässt, muss den Zahnersatz mindestens genauso gut pflegen wie die natürlichen Zähne. Doch auch bei guter Mundhygiene können Bakterien dem Kiefer zusetzen und die Stabilität der Implantate gefährden. Bisher können Zahnärztinnen und Zahnärzte den Betroffenen kaum helfen – zumindest nicht langfristig. An der Technischen Fakultät der Universität Freiburg steht eine bedeutsame Entwicklung kurz vor dem Abschluss: Mit so genanntem kaltem Plasma, einem Teilchengemisch aus Ionen und Elektronen, werden Ärzte bald schonend und ohne Schadstoffe im Mundraum ihrer Patientinnen und Patienten Desinfektionen vornehmen können. Das Plasma greift die Zellen der Mundschleimhaut nicht an und macht trotzdem die Bakterien in den Zahnbelägen unschädlich – die dazugehörige Apparatur stellen die Freiburger Forschenden im 3-D-Druckverfahren her.

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