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Dürre

Die Hydrologin Kerstin Stahl erklärt, wie sich Umweltpolitik und Wasserwirtschaft frühzeitig auf extreme Trockenheit vorbereiten können

Freiburg, 10.08.2015

Dürre

Ausgetrocknetes Flussbett der Dreisam (Foto: Veit Blauhut - Professur für Hydrologie)

Die Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien sind verheerend: Aufgrund der Dürre verbreitet sich das Feuer rasant. „Auch in Deutschland wirkt sich die derzeitige extreme Trockenheit negativ auf Landwirtschaft, Waldwirtschaft sowie Öko- und Wassernutzungssysteme aus“, sagt Dr. Kerstin Stahl. Die Freiburger Hydrologin erforscht, wie Informationssysteme, zum Beispiel hydrologische Datenbanken, frühzeitig vor trockenen Perioden warnen können und wie die Wasserversorgung in kritischen Zeiten gesichert werden kann. „Das ist die Voraussetzung, um nachhaltige Entscheidungen zum Wassermanagement zu treffen und Nutzungskonflikte zu vermeiden“, betont die Expertin.

Mit ihrem Team hat sie außerdem eine öffentlich zugängliche Datenbank erarbeitet, die europaweit Informationen über Trockenheit sammelt und deren Wirkungseinflüsse kategorisiert:
www.geo.uio.no/edc/droughtdb


Lesen Sie mehr über Kerstin Stahls Arbeit in der Zeitung uni‘leben und auf dem Forschungsportal Surprising Science:
Rollenspiele gegen Trockenheit (uni'leben)
Wassernutzung: Wie nehmen Betroffene Trockenheit wahr? (Surprising Science)
 

Zur Vita:
https://www.hydro.uni-freiburg.de/mitarbeiter/stahl

Projekte
www.eu-drought.org
www.drought.uni-freiburg.de