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Nils Wiedemann in die Academia Europaea gewählt

Freiburger Biochemiker wird für herausragende Leistungen in der Mitochondrienforschung ausgezeichnet

Freiburg, 06.05.2024

Prof. Dr. Nils Wiedemann, Foto: Jürgen Gocke

Prof. Dr. Nils Wiedemann, Foto: Jürgen Gocke

Prof. Dr. Nils Wiedemann, Professor für Biochemie an der Universität Freiburg, wurde im April 2024 für seine "herausragenden Leistungen als Wissenschaftler" auf dem Gebiet der Biochemie und Molekularbiologie in die "Academia Europaea" aufgenommen. Die regierungsunabhängige Akademie wurde 1988 auf Initiative der britischen Royal Society und anderer europäischer Akademien gegründet. Ziel der Akademie ist es, die europäische Forschung zu fördern, Regierungen und internationale Organisationen in wissenschaftlichen Fragen zu beraten und die interdisziplinäre und internationale Forschung zu unterstützen.

Wiedemanns Forschung am Institut für Biochemie und Molekularbiologie der Universität Freiburg konzentriert sich auf die Bildung der zellulären Kraftwerke, der Mitochondrien. Diese Zellorganellen enthalten zwei Membranen, die die Reaktionen des mitochondrialen Energiestoffwechsels trennen. Wiedemanns Arbeit konzentriert sich auf die Mechanismen, wie Mitochondrien Kanäle und Transporter innerhalb der Membranen aufbauen, die Nährstoffmetaboliten importieren. Außerdem entdeckte und charakterisierte er viele Proteine, die für den Transport von Enzymen in die Mitochondrien, die die Nährstoffmoleküle verstoffwechseln, unerlässlich sind. Diese beiden Prozesse sind entscheidend für die Erzeugung des zellulären Energiemoleküls, das das Leben der Zellen antreibt.

Wiedemann ist Mitglied des Exzellenzclusters CIBSS - Centre for Integrative Biological Signalling Studies an der Universität Freiburg und der Spemann Graduate School SGBM an der Universität Freiburg.

Weitere Informationen über die Academia Europaea

Die Academia Europaea hat rund 5000 Mitglieder aus den Bereichen Physik und Technik, Biowissenschaften und Medizin, Mathematik, Geisteswissenschaften, Sozial- und Kognitionswissenschaften, Wirtschaft und Recht, darunter 83 Nobelpreisträger. Die Ernennung zum Mitglied der Academia Europaea erfolgt ausschließlich auf der Grundlage einer persönlichen Nominierung und eines mehrstufigen, wettbewerbsorientierten Auswahlverfahrens und erfolgt nach der Wahl durch den Rat der Akademie auf Lebenszeit.

 

Kontakt:

Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4302
E-Mail: kommunikation@zv.uni-freiburg.de