Die Universität Freiburg hat ein aktualisiertes Partnerschaftskonzept
Freiburg, 25.06.2024
Präsident Prof. Dr. Peter Høj der University of Adelaide und Rektorin der Universität Freiburg Prof. Dr. Kerstin Krieglstein mit dem unterschriebenen Partnerschaftsabkommen. Foto: Klaus Polkowski / Universität Freiburg
Ein wichtiger Meilenstein der Internationalisierungsarbeit der Universität Freiburg ist das im März 2024 vom International Office aktualisierte Partnerschaftskonzept für die Jahre 2023-2026, das sowohl dem gesamtuniversitären Strategieprozess als auch dem Internationalisierungskonzept der Universität Freiburg Rechnung trägt.
Das Partnerschaftskonzept 2023-2026 legt in erster Linie Leitlinien für den Ausbau universitätsweiter internationaler Kooperationen fest. Neu ist insbesondere die Schärfung einer ausgewählten Gruppe von Universitätspartnerschaften als sogenannte „enhanced partnerships“. Diesen liegen mit Universitätsstrategie und Internationalisierungskonzept verknüpfte Aufnahmekriterien zugrunde. Gleichzeitig sollen beim Ausbau der universitären Partnerschaften verstärkt die Schwerpunktthemen, die in der Gesamtstrategie der Universität Freiburg festgelegt sind, fokussiert werden. Als fester Bestandteil der Partnerschaftsabkommen soll deshalb eine mehrjährige Arbeitsplanung und ein gemeinsames Monitoring mehr Transparenz gewährleisten und Entwicklungen regelmäßig überprüfbar machen. Das ermöglicht eine schrittweise und flexible gemeinsame Ausrichtung und Weiterentwicklung der Partnerschaft. Zum Kreis der „enhanced partnerships“ gehören neben der Penn State seit November 2023 auch die Nagoya University sowie seit Mitte Mai 2024 die University of Adelaide. Für die Partnerschaften wird eine Seed-Finanzierung bereitgestellt, um so eine offene Teilnahme interessierter Fachbereiche an den Partnerschaften zu unterstützen.
„Gute und enge Partnerschaften mit internationalen Universitäten bedeuten immer Bereicherung“, sagt Prof. Dr. Melanie Arndt, Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit der Universität Freiburg. „Wir freuen uns, mit dem neu erarbeiteten Partnerschaftskonzept Kooperationen mit zwei unserer forschungsstärksten Partner zu festigen. Durch unsere Zusammenarbeit können wir internationale und interkulturelle Potentiale und Synergien durch neue Verknüpfungspunkte in Forschung, Lehre und der universitären Weiterentwicklung nutzen und so gemeinsam Ressourcen konzentrieren sowie größere globale Sichtbarkeit entfalten.“
Prorektorin der Universität Freiburg Prof. Dr. Melanie Arndt und Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Dr. Lutz Hein beim Roundtable zur biomedizinischen Forschung anlässlich des Besuchs der University of Adelaide. Foto: Klaus Polkowski / Universität Freiburg
Neues Partnerschaftsabkommen mit der University of Adelaide
Das Rektorat der Universität Freiburg hat beschlossen, die Gruppe der „enhanced partnerships“ um die australische University of Adelaide zu erweitern. Eine Delegation unter Leitung von Prof. Dr. Peter Høj reiste Mitte Mai anlässlich des neuen Partnerschaftsabkommens mit der Universität Freiburg nach Deutschland. Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein begrüßte die Vertreter*innen aus Forschung, Professor*innenschaft und Verwaltung beider Universitäten zum Leitungstreffen. Neben dem Austausch über die künftige Ausrichtung der Partnerschaft sowie gemeinsame Ziele und Aktivitäten besiegelten Høj und Krieglstein die Zusammenarbeit mit einem neuen Partnerschaftsabkommen.
Das Abkommen konsolidiert die bereits seit 2016 bestehende bilaterale Beziehung mit der University of Adelaide. Die seit Jahren gefestigte und enge Zusammenarbeit im Bereich Medizin und Pharmazie soll zukünftig intensiviert und die Kooperationspotentiale im Bereich Nachhaltigkeitsforschung verstärkt ausgebaut werden.
Gruppenbild der Delegationen beider Universitäten beim Besuch der University of Adelaide. Foto: Klaus Polkowski / Universität Freiburg
Erneuerung des Partnerschaftsabkommen mit der Nagoya University im November 2023
Bereits im November 2023 besuchte eine Delegation der Nagoya University aus Japan die Universität Freiburg, um das bestehende Partnerschaftsabkommen zu erneuern und zu einer „enhanced partnership“ auszubauen. Der Präsident der Nagoya University Prof. Dr. Naoshi Sugiyama und Krieglstein unterzeichneten die gemeinsam festgelegten Ziele: Die Universität Freiburg und die Nagoya University stärken zukünftig die laufende Zusammenarbeit in der Forschung, um die globale Sichtbarkeit und Wirkung der gemeinsamen Forschungskooperation zu verbessern. Beide Vertragspartner engagieren sich für die Förderung gemeinsamer Projekte im Bereich Lernen und Lehren sowie für den bilateralen Austausch. Bestehende Fachkooperationen, insbesondere in der Medizin, Chemie, Physik, den Wirtschaftswissenschaften sowie Umweltwissenschaften werden weiter schwerpunktmäßig ausgebaut.
Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Universität Freiburg und Prof. Dr. Naoshi Sugiyama, Präsident der Nagoya University beim Besuch der Nagoya University in Freiburg. Foto: Jürgen Gocke / Universität Freiburg
Beim Unterschreiben des Partnerschaftsabkommens: von der Nagoya University Vizepräsident Prof. Dr. Norimi Mizutani und Präsident Prof. Dr. Naoshi Sugiyama sowie von der Universität Freiburg Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Prorektor für Studium und Lehre Prof. Dr. Michael Schwarze, ehemalige Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit Prof. Dr. Daniela Kleinschmit, und Prorektor für Forschung und Innovation Prof. Dr. Stefan Rensing (v.r.n.l.). Foto: Jürgen Gocke / Universität Freiburg
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