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Weiterbildung in Museum Studies

Universität Freiburg veröffentlicht Abschlusspublikation zum Projekt „museOn“ und setzt Inhalte in anderen Formaten fort

Freiburg, 03.03.2021

Weiterbildung in Museum Studies

Die Publikation „weiterbilden – weiterdenken“ gibt einen Überblick über die Hintergründe, Inhalte und Ergebnisse der digitalen Museumsakademie. Foto: FRAMAS

Museen, Sammlungen und Ausstellungen sind Speicher von Wissen und Erinnerung. Lernen, diese Orte zu pflegen, können Interessierte beim wissenschaftlichen Weiterbildungsangebot „museOn“ der Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS) der Albert-Ludwigs-Universität. Das Studienprogramm, bestehend aus Online- und Präsenzveranstaltungen, richtet sich an Personen, die direkt in oder im Umfeld von Museen, Sammlungen und Galerien arbeiten beziehungsweise arbeiten wollen. Entstehen konnte museOn durch die Förderung im Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen II“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Nun hat FRAMAS eine frei verfügbare digitale Abschlusspublikation veröffentlicht, die die Entwicklung und Wirkung des Weiterbildungsangebots im Projektzeitraum von 2014 bis 2020 beleuchtet.

Die Publikation gibt einen Überblick über die Akteurinnen und Akteure, Hintergründe, Inhalte und Ergebnisse der digitalen Museumsakademie, zu der sich museOn entwickelt hat. „Die wichtigste Aufgabe von museOn ist, das Wissen zu fördern, wie die Potenziale von Ausstellungen, Sammlungen und Museen entfaltet werden können“, sagt Toni Charlotte Bünemann, Leiterin der Abteilung Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Freiburg. Momentan werden unter anderem Kurse zur Vermittlung von Kultur- und Naturerbe, zu Konzeptionen und Megatrends im Museumsbereich und zur Wirkung von Ausstellungen angeboten. 

„Es besteht allgemeine Übereinstimmung darin, dass hier ein Schatz vorliegt, der von außerordentlichem Nutzen für zahlreiche Akteure sowohl der Museen und Kultureinrichtungen als auch der berufsorientierten Weiterbildung ist“, sagt Toni Charlotte Bünemann. Nach dem offiziellen Projektabschluss wird museOn daher nicht eingestellt. Die fachlichen Inhalte, die in Form von digitalen Materialien und Lehrexpertise in museOn vorhanden sind, werden unter anderem für das geplante Bachelor-Nebenfach Museum Studies adaptiert. Darüber hinaus werden in den nächsten Semestern von der Wissenschaftlichen Weiterbildung der Universität Freiburg weiterhin flexibel kombinierbare Online-Weiterbildungskurse angeboten, die Interessierte belegen können.

 

museOn

museOn ermöglicht eine berufsbegleitende Weiterbildung in einem oder mehreren Teilgebieten der Museumsarbeit, bei der die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombiniert werden. Der museOn-Modulbaukasten enthält mehr als 50 verschiedene Kurse. Diese sind fünf Modulen zugeordnet, die den zentralen Bereichen der Museumsarbeit entsprechen: Ausstellen, Vermitteln, Managen, Vermarkten und Sammeln. Im Projektzeitraum haben 405 Personen bei museOn studiert. Darüber hinaus kooperiert museOn mit städtischen, regionalen und überregionalen Partnern sowie den musealen Institutionen des Landes Baden-Württemberg.

 

Webseite museOn | weiterbildung & netzwerk

Buchung von museOn-Modulen

 

Projektabschlusspublikation

Backmeister-Collacott, I., Hutz-Nierhoff, D., Menschner, A.-S., Thiel, S. (2020). Weiterbilden – weiterdenken. Digitale wissenschaftliche Weiterbildung für Museen. museOn | weiterbildung & netzwerk. Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS). DOI: 10.6094/UNIFR/170210

 

Kontakt:
Toni Charlotte Bünemann
Wissenschaftliche Weiterbildung
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8848

 

Pressefoto zum Download
Foto: FRAMAS