Artikelaktionen

Sie sind hier: Startseite Newsroom Pressemitteilungen … Start für „Studiennothilfe“

Start für „Studiennothilfe“

Förderprogramm unterstützt Studierende, die – etwa aufgrund der Corona-Krise – in wirtschaftliche Not gekommen sind

Freiburg, 26.05.2020

Start für „Studiennothilfe“

Foto: Harald Neumann

Ob Kellnern im Café, Kassieren am Kinoschalter oder Kontrollieren von Veranstaltungstickets: Viele Studierendenjobs sind wegen der Ausbreitung von Covid-19 vorerst auf Eis gelegt oder ganz gestrichen worden. Für zahlreiche Studierende bedeutet dies, dass sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr eigenständig sichern können und ihr Studium infolgedessen unterbrechen oder vielleicht sogar abbrechen müssen. Die Universität Freiburg will ihren Studierenden in dieser Notlage helfen und hat dafür in Kooperation mit dem Studierendenwerk Freiburg ein neues Förderprogramm, die „Studiennothilfe“, initiiert.

Die finanzielle Unterstützung der Studiennothilfe beträgt bis zu 300 Euro pro Monat und kann für einen Zeitraum von bis zu drei Monaten gewährt werden. Die Fördersumme muss nicht zurückgezahlt werden. Antragsberechtigt sind alle Studentinnen und Studenten der Albert-Ludwigs-Universität, die ohne eigenes Verschulden in wirtschaftliche Not geraten sind. „Wir wollen in dieser schwierigen Zeit gemeinsam unseren Studierenden helfen“, sagt Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer. „Niemand sollte dazu gezwungen sein, aus dieser Pandemienotlage heraus das Studium abbrechen oder langfristig unterbrechen zu müssen.“

Ziel der Studiennothilfe ist es, existentielle Verdienstausfälle abzufedern und so das Fortsetzen des Studiums zu ermöglichen. Entsprechende Anträge können ab sofort anhand des dafür vorgesehenen Formulars beim Studierendenwerk eingereicht werden. Anhand der Kriterien Bedürftigkeit, Dringlichkeit, Fehlen akuter Finanzierungshilfen und der Darlegung einer dauerhaften Unterstützungsperspektive nach dem Ende des Förderzuschusses trifft das Studierendenwerk eine Auswahl und zahlt die jeweilige Fördersumme aus. Die Universität ist am Vergabeverfahren nicht beteiligt. „Die Studiennothilfe ergänzt unsere eigenen Maßnahmen, die wir, sowie Land und Bund aufgrund der Corona-Krise initiiert haben“, sagt Clemens Metz, Geschäftsführer des Studierendenwerks.

Die Studiennothilfe wird aus Spenden finanziert. Die Bankverbindung lautet:

Landesbank Baden-Württemberg
IBAN: DE47 6005 0101 7438 5009 55
BIC/SWIFT: SOLADEST600

Als Verwendungszweck bitte „Spende Studiennothilfe Freiburg, Projektnummer 205162310“ angeben. Die Universität leitet die Spenden an das Studierendenwerk weiter, das die Studiennothilfe eigenverantwortlich verwaltet.

Geld aus Zuwendungen erhält das Programm zusätzlich von den Fördervereinigungen der Universität Freiburg. Die Maria-Ladenburger-Stiftung unter dem Dach des Verbands der Freunde der Universität Freiburg e.V. wird 25.000 Euro beisteuern – ein vergleichsweise großer Betrag, der jedoch angesichts des erwarteten Bedarfs wohl nur für einen kleinen Teil der Antragsstellenden Abhilfe schaffen kann. Weitere Hilfe ist deshalb erforderlich und kommt unter anderem vom Förderverein Alumni Freiburg e.V. „Wir haben alle Alumnae und Alumni unseres Fördervereins in Deutschland gebeten, mit einer Spende diese wichtige Aktion zu unterstützen“, sagt Rudolf-Werner Dreier, Geschäftsführer des Vereins. Mit Spenden beteiligt sich zudem die Neue Universitätsstiftung, und auch die Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg wirbt bei ihren Mitgliedern um Unterstützung.

 

Weitere Informationen

 

Kontakt:
Peter Allmann
Hochschulförderung – Koordinator der Spendenaktion
Abteilung Beziehungs- und Eventmanagement
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-9802
peter.allmann@zv.uni-freiburg.de