Wege zur Erforschung des Gehirns

Macht Sport schlau? Wie funktioniert das Gehirn? Was können Gehirn-Computer-Verbindungen, was können sie noch nicht? Dies sind einige der Fragen, die Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz in der Ringvorlesung „Wege zur Erforschung des Gehirns“ anschaulich präsentieren und anschließend verständlich diskutieren. Die Ringvorlesung richtet sich an ein breites Publikum mit einem allgemeinen Interesse an aktueller Hirnforschung. Den Auftakt macht Prof. Dr. Michael Bach vom Universitätsklinikum Freiburg. Er fragt, ob das menschliche Sehen reine Einbildung ist und berichtet unter anderem darüber, was sich aus optischen Täuschungen lernen lässt. 

„Die Resonanz auf unsere Ringvorlesung war im vergangenen Wintersemester ungebrochen groß“, sagt Prof. Dr. Stefan Rotter, Direktor des Bernstein Center Freiburg. „Daher freuen wir uns, auch in diesem Semester wieder viele interessante Forscherpersönlichkeiten für einen Abendvortrag gewonnen zu haben. Es ist uns ein großes Anliegen, aktuelle Themen der Hirnforschung allgemein verständlich zu vermitteln.“

Weitere Themen sind unter anderem, wie die Kindheit das Denken prägt, welche Erkenntnisse sich über die neuronale Informationsverarbeitung von schwach elektrischen Fischen ableiten lassen oder wie die Entwicklung und Reparatur des Gehirns funktioniert. Veranstalter ist das Bernstein Center Freiburg, eine zentrale Einrichtung für experimentelle und theoretische Forschung in den Bereichen Computational Neuroscience und Neurotechnologie an der Universität Freiburg, in Kooperation mit der Fakultät für Biologie.

Die Vorträge finden an 13 Montagen im Wintersemester 2019/2020 statt und beginnen jeweils um 19 Uhr im großen Hörsaal der Biologie II/III, Schänzlestraße 1 in 79104 Freiburg. Nach einem etwa 40-minütigen Vortrag in deutscher Sprache gibt es Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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