Konflikte und ihre Auswirkungen
Freiburg, 22.10.2018
2018 jährt sich zum 400. Mal der Anfang des Dreißigjährigen Krieges sowie zum 100. Mal das Ende des Ersten Weltkrieges. Zu diesem Anlass veranstaltet das Historische Seminar der Universität Freiburg die Ringvorlesung „Krieg und Frieden in historischer Perspektive“. Diese widmet sich epochenübergreifend zentralen Fragen der geschichtswissenschaftlichen Forschung nach den Ursachen bewaffneter Konflikte, der Prägekraft von Kriegen auf Gesellschaften, auf die Wirtschaft oder die politische Kultur sowie der Dynamik von Gewalt und beschrittenen Wegen in den Frieden. Die Vorlesung findet wöchentlich montags ab 18:15 Uhr im Hörsaal 3042, Kollegiengebäude III, Platz der Universität 3, statt. Beim nächsten Vortrag am 29. Oktober 2018 wird der Freiburger Historiker Dr. Peter Kaiser zum Thema „Der Aufbau des Kommunismus als permanente Schlacht. Die Sowjetunion in den 1920er und 1930er Jahren“ sprechen.
An der Ringvorlesung sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Seminars für Alte Geschichte, der Islamwissenschaften und des Historischen Seminars beteiligt. Sie diskutieren Fallbeispiele und Einzelstudien aus der eigenen Forschung: Kriege und Fehden im Hoch- und Spätmittelalter, die amerikanische Besetzung Deutschlands und Österreichs zwischen 1944 und 1945, Polizeigewalt in Deutsch-Südwestafrika zwischen 1907 und 1915 oder der Iran-Irak-Krieg sind Themen der Reihe. Die Vortragssprache ist jeweils Deutsch. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt:
Dr. Michel Abeßer
Historisches Seminar
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3456
E-Mail: michel.abesser@geschichte.uni-freiburg.de