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Die Früchte der Vernetzung

Rektor Hans-Jochen Schiewer präsentiert Erfolge und Ziele der Universität Freiburg im Jahresbericht 2017/18

Freiburg, 17.12.2018

Die Früchte der Vernetzung

Foto: Peter Mesenholl

„Connecting Creative Minds“: In diesem Zeichen stand das Akademische Jahr 2017/18 – und unter demselben Motto will die Universität Freiburg ihre Zukunft weiter gestalten und sich sowohl im Exzellenzwettbewerb als auch gemeinsam mit ihren Partnern als Europäische Universität profilieren: Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer hat in einer gemeinsamen Sitzung des Senats und des Universitätsrats der Universität Freiburg den Jahresbericht für das Akademische Jahr 2017/18 vorgestellt. „Herausragende Köpfe, die mit Leidenschaft arbeiten, zu Mut und Risiko bereit sind und sich durch einen starken Willen zu Zusammenarbeit und Vernetzung ausweisen, haben die Universität Freiburg zu einer der leistungs- und innovationsstärksten Deutschlands gemacht“, bilanziert Schiewer. Auch die internationale Sichtbarkeit wurde gestärkt. Das bescheinigt zum Beispiel das Times Higher Education Ranking, das Freiburg auf dem 76. Platz der besten Universitäten weltweit listet.

Andere Leistungsdaten sprechen ebenfalls eine klare Sprache: Im dieses Jahr erschienenen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Jahre 2014-2016 hat die Albert-Ludwigs-Universität bezogen auf die Anzahl ihrer Professuren sowie das Fächerspektrum das höchste DFG-Mittelaufkommen überhaupt in Deutschland erzielt. „Besonders stolz sind wir allerdings darauf, dass wir in sämtlichen Bereichen der Nachwuchsförderung Spitzenpositionen belegen“, sagt Schiewer. Im Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses etwa hat die Universität Freiburg zwölf Tenure-Track-Professuren eingeworben.

Zu den maßgeblichen Errungenschaften gehören ebenfalls die im September 2018 bewilligten Exzellenzcluster CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies und livMatS – Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems. Die beiden Cluster werden ihre Arbeit zum 1. Januar 2019 aufnehmen – damit werden bis 2025 etwa 70 Millionen Euro zusätzlich in die biologische Signalforschung und in die Erforschung von bioinspirierten Materialsystemen fließen. Durch diesen Erfolg in der ersten Runde des Exzellenzwettbewerbs hat sich die Albert-Ludwigs-Universität für die zweite Phase qualifiziert und wird um den Titel „Exzellenzuniversität“ konkurrieren.

Mit ihrem Antrag „Connecting Creative Minds – Trinational, European, Global“ beschreibt sie ihre zukünftige Entwicklung: Der Ideentausch in regionalen, europäischen und globalen Netzwerken soll die Arbeit der Forschenden, Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie der Studierenden maßgeblich bestimmen. Kernstück dieser Vision ist die Europäische Universität. Der Wettbewerb der Europäischen Union geht auf eine Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück. Dieses Vorhaben genießt seit April 2018 politischen Rückenwind: Gemeinsam mit seinen französischen Kolleginnen und Kollegen der Region Grand Est unterzeichnete der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann eine Erklärung, die den grenzüberschreitenden Verbund Eucor – The European Campus zur Europäischen Universität entwickeln will.

Auch die Lehre hat entscheidende Entwicklungen vollzogen: In der zweiten Förderrunde der Qualitätsoffensive Lehrerbildung waren Universität und Pädagogische Hochschule (PH) Freiburg erfolgreich. Insgesamt 7,3 Millionen Euro haben die beiden Institutionen für gemeinsame Vorhaben auf dem Gebiet der Lehrerbildung eingeworben. Im Oktober 2018 wurde die School of Education FACE gegründet, unter deren Dach die Universität und die PH gemeinsam angehende Lehrerinnen und Lehrer ausbilden. Mit dem Start des Master of Education für das Lehramt Gymnasium mit zunächst 19 Studiengängen im Wintersemester 2018/19 ist die Lehramtsreform abgeschlossen.

Connecting Creative Minds: Rektor Hans-Jochen Schiewer über die Zukunftsstrategie der Universität Freiburg