Schwarzwaldstars, Zahnretter, Afrikaforscher
Freiburg, 12.12.2017
Stars im Schwarzwald
Der Specht ist ein echter Shootingstar, das Auerhuhn verspricht, was es nicht halten kann, der Wolf wird geliebt und gefürchtet, und das Reh ist der Favorit: Ein Forscherteam hat untersucht, welche Assoziationen bestimmte Wildtiere des Nordschwarzwalds bei Einheimischen sowie Besucherinnen und Besuchern wecken. Entstanden ist eine Art Kulturgeschichte von 13 Tierarten – es ist eine der ersten derartigen Studien im deutschsprachigen Raum. Regionale Akteurinnen und Akteure können die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um zu entscheiden, welche Tiere sie zum Beispiel in Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit oder Politik symbolisch einsetzen möchten.
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Halt für Wackelzähne
Erst wackelt der Zahn – und oft muss er wenig später auch raus. Schuld ist häufig Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt. Wenn Menschen Zähne einbüßen, dann in vielen Fällen wegen dieser bakteriellen Zahnfleischentzündung. „Sie greift die Kieferknochen und die Zahnbefestigung an“, erklärt Privatdozentin Dr. Susanne Proksch von der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des Universitätsklinikums Freiburg. Proksch arbeitet mit Stammzellen, die vielleicht einmal helfen könnten, geschädigte Knochen wiederaufzubauen. Wackelzähne bekämen wieder mehr Halt. Doch Stammzellen, die Zahnverluste hinauszögern sollen, müssen möglichst lang im Mund überleben – sie sollten sich dort wohl fühlen. Deshalb untersucht Proksch, was diesen Stammzellen gut tut.
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Freiburg und Accra auf gemeinsamem Kurs
Freiburg und die ghanaische Hauptstadt Accra rücken wissenschaftlich zusammen: Die Albert-Ludwigs-Universität baut an der Universität von Ghana ein neues, internationales Forschungskolleg für Geistes- und Sozialwissenschaften auf. Gemeinsam mit einer Reihe von Partnerorganisationen haben die Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Zuschlag für das erste „Merian International Centre for Advanced Studies“ (MICAS) in Afrika erhalten – insgesamt sind es voraussichtlich 18 Millionen Euro für die nächsten zwölf Jahre. Mit solchen Instituten will das Bundesforschungsministerium die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ländern des Globalen Südens fördern.
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