Preise für gute Ideen
Freiburg, 29.05.2017
Der Businessplan-Wettbewerb Startinsland feiert seine Gewinnerinnen und Gewinner aus der ersten Phase: Eine Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft hat aus insgesamt 45 Einreichungen vier Gründungskonzepte mit dem ersten Platz prämiert. Damit ist ein Gewinn von je 500 Euro verbunden. Die Kategorien lauten: „Innovationen aus Wissenschaft und Hochschulen" sowie „Innovationen aus Firmen und Gesellschaft". Zudem gibt es Sonderpreise in den Sparten „Green Economy" und „Digitale Zukunft". In jeder Kategorie wurde außerdem ein zweiter Platz vergeben. In der zweiten Wettbewerbsphase sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu aufgefordert, aus ihrer Geschäftsidee einen Businessplan zu entwickeln – die Gewinner werden am 5. Dezember 2017 bekanntgegeben.
Gewinner in der Kategorie „Innovationen aus Wissenschaft und Hochschulen" sind Benjamin Baumann, Mathias Klenner, Bernhard Schöne und Christian Zech. Mit ihrem Projekt „OndoSense" wollen sie neuartige intelligente Millimeterwellen-Radar-Sensoren entwickeln. Diese Sensorik soll eine präzise Distanz bei Geschwindigkeits- und Anwesenheitsmessungen in Umgebungen erlauben, in denen optische oder akustische Sensoren ungenau sind oder vollständig versagen – etwa in Stahlwerken, in denen der Wasserdampf eine Messung bisher unmöglich macht.
Den ersten Preis in der Kategorie „Innovationen aus Firmen und Gesellschaft" erhalten Jerome Meinke, Lilian Rettegi und Dr. Lukas Spohn für ihre Geschäftsidee „ClinEx". Die App zur digitalen Dokumentation der körperlichen Untersuchung bietet eine übersichtliche Formularstruktur, sortiert nach Körperregionen, in die alle Befunde schnell und intuitiv eingegeben werden können. Auffällige Veränderungen können direkt mit einer Smartphone-Kamera fotografisch dokumentiert werden.
Den Sonderpreis für „Green Economy" erhalten Marco Armbruster und Benedikt Hauer. Als „Arbeitsgruppe Biomasse" möchten sie für Betreiber von Biogasanlagen Beratungen, Laboranalysen sowie automatisierte Gärtest-Stände mit der zugehörigen Software anbieten. Dies soll zu einer Verbesserung von Biogasanlagen führen – mit dem Ziel, dass sie sich auch ohne staatliche Förderungen zu rentablen Betrieben entwickeln.
Esther Arroyo Garcia, Frederik Böhm und Christian Hirth haben mit ihrer Geschäftsidee „DeepVA" (Deep Video Analysis) beim Sonderpreis „Digitale Zukunft" überzeugt. Das System, das auf Grundlagen des Deep Learning basiert, kann automatisch unterschiedliche Merkmale aus Videos extrahieren, Metadaten generieren und das Video anhand dieser Inhalte klassifizieren und beschreiben. Anbieter großer Video-Archive könnten beim Einsatz des Systems viel Aufwand sparen.
Das Gründerbüro der Universität Freiburg unterstützt die Kandidatinnen und Kandidaten mit einer begleitenden Seminarreihe, die Themen aus der Unternehmensgründung behandelt. Die Universität Freiburg, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, die Hochschule Offenburg und die Industrie-und Handelskammer Südlicher Oberrhein richten den Wettbewerb gemeinsam aus.
Gründerbüro der Universität Freiburg
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Dr. Philipp Julian Köster
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