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Natur und Kultur mobil

Studierende und Dozierende der Albert-Ludwigs-Universität stellen Apps vor, die Wissen rund um Freiburg vermitteln

Freiburg, 20.04.2016

 Natur und Kultur mobil

Alternativer Blick auf Freiburg und Umgebung: Die Apps bieten Informationen zu Orten abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten. Foto: Michael Kuhn

Historische Orte des Protests und des Widerstands, Möglichkeiten des nachhaltigen Konsums, Sehenswürdigkeiten abseits von Altbekanntem: Mithilfe ihres Smartphones können Interessierte demnächst Rundgänge in Freiburg und Umgebung unternehmen, die Wissenswertes zu Natur- und Kulturthemen vermitteln. Studierende der Geographie an der Albert-Ludwigs-Universität haben unter der Leitung von Dr. Anna Chatel und Monika Nethe im Rahmen eines Seminars sechs Apps zu verschiedenen Themen entworfen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum der Universität, der Pädagogischen Hochschule Freiburg und dem Webunternehmen in medias res. Die Universität Freiburg zeichnete das Seminar 2015 mit dem mit 70.000 Euro dotierten Lehrentwicklungspreis „Instructional Development Award“ aus.

Am 28. April 2016 um 13.15 Uhr sind Pressevertreterinnen und -vertreter eingeladen, Inhalte und Hintergründe der Apps kennenzulernen und im Anschluss bei einer Führung an vorgestellten Orten praktisch zu erproben. Die einstündige Veranstaltung beginnt in der Werthmannstraße 6 im Raum 2110 und endet am Freiburger Hauptbahnhof. Die Studierenden und Dozierenden stellen exemplarisch zwei Apps vor:

Alles nur kirschgrünes Theater (Green City Freiburg)
Die ökologische Bürgerbewegung trifft auf das städtische Green-City-Konzept: Die App zeichnet die Entwicklungen von den Ursprüngen der Bürgerinitiativen bis heute nach und zeigt Möglichkeiten auf, wie Bürgerinnen und Bürger den Nachhaltigkeitsgedanken in ihr eigenes Leben integrieren können. Gemeinsam wird der Foodsharing-Kasten in der Gartenstraße besucht: Die Tauschstation für übriggebliebene Lebensmittel soll auf die Verschwendung von Essen aufmerksam machen und eine Möglichkeit aufzeigen, wie diese verhindert werden kann.

(Un)-sichtbare Bewegungen in Freiburg – Die andere Stadtführung
An Orten des Protests und des Widerstands aus vergangenen Tagen wird sichtbar, welche Bedeutung sie einst für die Gesellschaft hatten und zum Teil bis heute haben. Ein Beispiel ist der nicht-kommerzielle Regionalsender Radio Dreyeckland auf dem Grethergelände: Dieser ist 1977 aus der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden und versteht sich als linkes Medienprojekt.

Weitere Apps gibt es zu folgenden Themen:
App auf den Berg – Schauinsland
Freiburg auf den 2. Blick – Fernab ausgetretener Pfade
KonsumENTEN im Blick: Im ENTENgang zum kritischen Konsum
Freiburger Leben unter der Diktatur des Nationalsozialismus

Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 26. April bei Petra Kränzlein, petra.kraenzlein@pr.uni-freiburg.de


Kontakt:
Dr. Anna Chatel und Monika Nethe
Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-9119 oder 9129
E-Mail: anna.chatel@geographie.uni-freiburg.de
           monika.nethe@geographie.uni-freiburg.de


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