Baden-Württemberg, das Trüffelland
Freiburg, 20.11.2012
Zwei Freiburger Forscher haben einen Traum: Sie wollen Deutschland wieder zu einem Trüffelland machen. Denn auch in Deutschland kommen die unterirdisch wachsenden Pilze vor, nicht nur in Italien, Frankreich oder Spanien. Die Forstbotaniker Ulrich Stobbe und Ludger Sproll von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg untersuchen, welche Trüffelarten in Deutschland zu finden sind und wie häufig sie vorkommen. Das SWR Fernsehen hat die beiden Wissenschaftler bei ihrer Arbeit begleitet.
Der Film „Trüffelboom – die kostbare Knolle vor unserer Haustüre“ von Michael Hertle ist das Ergebnis. Das SWR Fernsehen und das Institut für Forstbotanik und Baumphysiologie der Universität Freiburg laden die interessierte Öffentlichkeit herzlich dazu ein, den Film vor seiner Ausstrahlung gemeinsam anzuschauen. Die Premiere findet statt am
Donnerstag, 29. November 2012, um 19 Uhr im SWR Studio Freiburg,
Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45, 79102 Freiburg.
Der Autor des Films, die Redaktion sowie die Protagonisten werden anwesend sein und Fragen des Publikums beantworten. Der Eintritt ist frei.
Deutsche Wälder waren schon immer voller Trüffel. Unter den Nationalsozialisten kam es in den 1930er Jahren jedoch zu einem abrupten Abbruch der Trüffeltradition. Ulrich Stobbe und Ludger Sproll beleben sie wieder: Sie veredeln Baumsetzlinge mit Trüffelsporen und können in etwa acht Jahren diese kultivierten Trüffel legal ernten und verkaufen – ein lukratives und ökologisch vorbildliches Geschäft für Waldbesitzer.
Der Film „Trüffelboom – die kostbare Knolle vor unserer Haustüre“ wird am Montag, 3. Dezember 2012, von 18.15 bis 18.45 Uhr im SWR Fernsehen gesendet.
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