Mehr Platz für die Wissenschaft
Freiburg, 03.05.2012
Die enge Vernetzung von Wissenschaft und Industrie ist am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg nichts Neues. Neu dagegen ist jedoch ein Gebäude auf dem Campus der Technischen Fakultät, das Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IMTEK und des Instituts für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMIT) Ende 2011 bezogen haben. Mit diesem dreigeschossigen Neubau in direkter Nachbarschaft zum IMTEK wird die seit 2005 bestehende Kooperation zwischen beiden Instituten ausgebaut und die modellhafte Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung weiter gestärkt. Finanziert wurde der Neubau des HSG-IMIT größtenteils aus Mitteln des Konjunkturpaketes des Bundes sowie des Landes Baden-Württemberg.
Bei dem Festakt am 3. Mai 2012 zur Einweihung des Gebäudes richteten Günther Leßnerkraus, Ministerialdirigent im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, und Dr. Bernd Dallmann, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, ein Grußwort an die geladenen Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. „Die schnelle Umsetzung von Forschungsergebnissen in Produkte ist wichtig für die technologische Führerschaft Baden-Württembergs. Das HSG-IMIT am Standort Freiburg ist in diesem Zusammenhang eine wichtige Brücke zwischen der Universität und der regionalen Industrie“, sagte Günther Leßnerkraus.
Die Wissenschaftler entwickeln an den Standorten Freiburg und Villingen-Schwenningen, dem Hauptsitz des HSG-IMIT, sogenannte Lab-on-a-Chip-Systeme oder Lösungen, die kleinste Energiemengen aus der Umgebung ernten, um Sensoren oder Sensorsysteme zu betreiben. Prof. Dr. Roland Zengerle, Direktor des IMTEK und gleichzeitig einer der Institutsleiter des HSG-IMIT, und Clemens Pecha, Geschäftsführer der Hahn-Schickard-Gesellschaft, setzen weiter auf die Bündelung der Ressourcen beider Institute. Sie ermöglichte es in den letzten Jahren, den Standort Freiburg zu einem der führenden Standorte auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik, insbesondere der so genannten Mikroanalysesysteme für die mobile Diagnostik auszubauen. Einige der Forschungsprojekte mündeten bereits in konkrete Produktentwicklungen mit industriellen Partnern.
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Kommunikation & Marketing IMTEK
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