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Weiterbildung, Schlüsselqualifikationen, Unternehmenskooperation

Die Abteilungen der Zentralen Universitätsverwaltung stellen sich vor: Bildungstransfer (BT)

Freiburg, 11.05.2022

Weiterbildung, Schlüsselqualifikationen, Unternehmenskooperation

Grafik: Svenja Kirsch

Schnittstelle zwischen Universität und Gesellschaft: Das Team um Jan Ihwe leistet wichtige Beiträge zur Third Mission.

Die Zentrale Universitätsverwaltung (ZUV) kann dank ihrer neuen Strukturen stärker als bisher die dezentralen Einrichtungen unterstützen. Der modernisierte Zuschnitt des Geschäftsbereichs Studium und Lehre, der Prof. Dr. Michael Schwarze untersteht, umfasst die Abteilungen Service Center Studium (SCS), Innovation und Qualität in der Lehre (IQ) sowie Bildungstransfer (BT). „Alle diese Bereiche tragen dazu bei, Kompetenzen und Angebote im Bereich des Lernens und Lehrens zu bündeln“, sagt Schwarze.

„Der Ansatz, wie die Abteilungen im Geschäftsbereich Studium und Lehre zugeschnitten sind, ist gut und kommt vor allem rechtzeitig,“ erklärt Jan Ihwe, der die Abteilung Bildungstransfer (BL) leitet. „Wie schon zuvor arbeiten alle drei Abteilungen des Geschäftsbereichs weiterhin sehr gut zusammen.“ Nun können er und sein Team auf Basis der neuen Strukturen in seinem Bereich weitere Möglichkeiten entwickeln und bestehende ausbauen.

Wissenschaftliche Weiterbildung bleibt in der Abteilung

Das Thema Weiterbildung wurden neu aufgestellt: Der Teil Wissenschaftliche Weiterbildung gehört weiterhin zu der Abteilung BT. Toni Charlotte Bünemann organisiert einerseits ein Bildungsangebot mit vielfältigen Veranstaltungsformaten für Externe als auch ein Beratungsangebot für die Anbieter dieser Weiterbildungen innerhalb der Universität. Sie ist die Schnittstelle zu den Wissenschaftler*innen, wenn an sie Fragestellungen bezüglich Fortbildungen von extern adressiert werden. Früher lag der Bereich Wissenschaftliche Weiterbildung in der Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung (FRAUW), die von 2011 bis 2021 das transferorientierte Kompetenzzentrum für Aus-, Fort- und Weiterbildung war. Zu dieser gehörte auch der Bereich der Internen Weiterbildung. Im Zuge der Umstrukturierung der ZUV wurde der Bereich abgetrennt: Als Teil des Personaldezernats D3, genauer in der Abteilung „Personalentwicklung Verwaltung, Service und Technik“, ist nun Petra Engelbracht verantwortlich für das Angebot an internen Weiterbildungen. Teamleiterin ist weiterhin Ruth Meßmer. „Natürlich bedauere ich diese Trennung der beiden Bereiche“, sagt Ihwe. „Aber es zeigt sich, dass dadurch neue Synergien innerhalb der ZUV entstehen können.“

Zentrum für Schlüsselqualifikation mit dem Projekt Zertifikat Nachhaltigkeit

„Toll ist es, wie wir wichtige Angebote im ZfS, dem Zentrum für Schlüsselqualifikation, für das Service Learning verstetigen konnten“, betont Ihwe mit Blick auf den Teil seiner Abteilung, der sich an die Studierenden richtet. Verena Saller, die das ZfS leitet, hat stets die relevanten Gesellschaftsfragen für ihr Angebot im Blick. „Dabei entstehen substanzielle Beiträge zur sogenannten. Third Mission, zu der sich die Universität Freiburg bekennt“, erklärt Ihwe. Ziele der Third Mission seien schließlich, Studierende zu eigenständigem und kritischem Handeln und Denken zu befähigen, und damit die Universität und die Zivilgesellschaft zum gesellschaftlichen Nutzen zu verknüpfen. Das im Wintersemester 2021/2022 gestartete Zertifikat Nachhaltigkeit, ein Projekt des ZfS, des studentischen Nachhaltigkeitsbüros und der Stabsstelle Sicherheit, Umwelt und Nachhaltigkeit, sei dafür ein sehr gutes Beispiel, sagt Schwarze. Das freiwillige Lehrangebot richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen. In Seminaren, Vorlesungen und Praxiskursen können sie sich interdisziplinär mit Nachhaltigkeitsfragen auseinandersetzen und dafür ECTS-Punkte erhalten. „Gemeinsames, fächerübergreifendes Denken und Handeln ist wesentlich, um nachhaltige Entwicklung wissenschaftlich und praktisch zu stärken. Und mit dem Zertifikat haben wir dies auch in der Lehre verankert“, erläutert der Prorektor für Studium und Lehre.

Transfer in beide Richtungen

Ein weiterer Aspekt des Bildungstransfers und der Third Mission ist die Kooperation mit Unternehmen. „Als Volluniversität haben wir viel zu bieten für Gesellschaft und Wirtschaft“, betont Ihwe, „denn schließlich umfasst der Begriff Transfers nicht nur technische Fragestellungen.“ Der Abteilungsleiter von BT stellt sich für die Zukunft vor, dass die moderne Struktur der ZUV noch ergänzt wird von einer zentralen Anlaufstelle für alle Ideen und Fragen rund um den Transferaspekt, von der aus dann an die jeweils dafür zuständigen Personen weitervermittelt werden würde. „Forschung ist per se ein Transferpfad, stetig entwickeln sich neue Methoden und neues Wissen. Aber wir können und müssen den Begriff Transfer in beide Richtungen verinnerlichen – so wie wir wissenschaftliche Ergebnisse in die Gesellschaft geben, bekommen wir von dort auch wichtige Impulse, durch die sich die Universität weiterentwickelt.“

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