Vortrag zu Nobelpreisträger – 1933: Hans Krebs‘ Reise ins Ungewisse
Freiburg, 28.11.2023
Hans Adolf Krebs, Sohn eines jüdischen HNO-Arztes in Hildesheim, studierte ab 1918 Medizin in Göttingen, Freiburg, Berlin und München und arbeitete ab 1931 am Universitätsklinikum Freiburg. Für seine Forschung zur Frage, wie Säugetiere Ammoniak, das toxische Abbauprodukt des Eiweiß, in harmlosen Harnstoff umwandeln, wurde ihm internationale Anerkennung zuteil. 1933 beurlaubte ihn der Dekan der medizinischen Fakultät Freiburg mit sofortiger Wirkung. Krebs war einer der wenigen deutsch-jüdischen Gelehrten, die ihre Karriere nach der Vertreibung aus dem nationalsozialistischen Deutschland ungebrochen fortsetzen konnten. Zusammen mit Fritz Albert Lippmann erhielt er 1953 den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie.
- Was: Vortrag „1933: Hans‘ Krebs Reise ins Ungewisse“
- Wann: Mittwoch, 6. November 2023, 17:15 Uhr
- Wo: Hörsaal Otto-Krayer-Haus, Albertstr. 25
- Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
- Veranstalter: Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft DPhG, Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh, JCF –JungChemikerForum der GDCh, Medizinische Fakultät der Universität Freiburg
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Die Teilnahme ist kostenlos.
- Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Michael Müller
Telefon: 0761 203-6320
E-Mail: michael.mueller@pharmazie.uni-freiburg.de