Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten
Freiburg, 02.07.2019
Viele Beispiele aus jüngster Zeit zeigen, dass Kulturgüter in kriegerischen Auseinandersetzungen Opfer von Vandalismus und gezielter Zerstörung werden. Ziel ist die Demütigung, Demoralisierung und Bestrafung von Menschen im Rahmen der psychologischen Kriegsführung. Die „Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten“ will dem entgegenwirken. Allerdings sind die Kriterien, die in der Konvention und ihren Protokollen formuliert sind, sehr allgemein gehalten und helfen bei der Suche nach gefährdeten Objekten nur wenig. In seinem Vortrag zeigt Dr. Bernhard Preuss, Beauftragter für Kulturgutschutz nach der Haager Konvention am Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die Problematik auf und stellt ein weiterentwickeltes System zur Identifizierung gefährdeter Kulturgüter speziell unter dem Aspekt des Missbrauchs in kriegerischen Konflikten zur Diskussion.
- Was: Vortrag
- Wann: 15.07.2019, 20:15 Uhr
- Wo:
Kollegiengebäude I
Hörsaal 1009
Platz der Universität 3
79098 Freiburg - Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
- Veranstalter: Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Freiburger Institut für Paläowissenschaftliche Studien (F.I.P.S.)
- Kontaktinformationen: Thomas S. Carhart
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Der Eintritt ist kostenlos.
- Die Vortragssprache ist Deutsch.
- Weitere Informationen zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten