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Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten

Bernhard Preuss stellt am 15.07.2019 neue Ansätze zur Umsetzung der Haager Konvention in Deutschland vor

Freiburg, 02.07.2019

Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten

Ein­gangs­be­reich des Bar­ba­ras­tol­lens in Ober­ried. Quelle: Dries­ner / BBK

Viele Beispiele aus jüngster Zeit zeigen, dass Kulturgüter in kriegerischen Auseinandersetzungen Opfer von Vandalismus und gezielter Zerstörung werden. Ziel ist die Demütigung, Demoralisierung und Bestrafung von Menschen im Rahmen der psychologischen Kriegsführung. Die „Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten“ will dem entgegenwirken. Allerdings sind die Kriterien, die in der Konvention und ihren Protokollen formuliert sind, sehr allgemein gehalten und helfen bei der Suche nach gefährdeten Objekten nur wenig. In seinem Vortrag zeigt Dr. Bernhard Preuss, Beauftragter für Kulturgutschutz nach der Haager Konvention am Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die Problematik auf und stellt ein weiterentwickeltes System zur Identifizierung gefährdeter Kulturgüter speziell unter dem Aspekt des Missbrauchs in kriegerischen Konflikten zur Diskussion.