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Freiburg, 17.10.2017
Wladimir Lewitski: „Haus, in dem ich wohne“, Bergwerk „Olchowka“. Zeichnung aus einem Brief an seinen Sohn von 1932. Quelle: Zwetajewa-Zentrum
Der „Gulag“, das flächendeckende System der Straf- und Arbeitslager in der ehemaligen Sowjetunion, steht für die schlimmsten Folgen der Oktoberrevolution. Die Ausstellung in der Universitätsbibliothek Freiburg (UB) präsentiert einmalige Zeugnisse aus dem Gulag. Im Zentrum stehen Briefe inhaftierter Väter an ihre Kinder. Ein Dokumentarfilm zeigt die Tragik einzelner Schicksale: Keiner der Väter kehrte zurück. Zu sehen sind auch Fotografien von Andrej Shapran, der heute die baulichen Reste von Arbeitslagern dokumentiert – Mondlandschaften im sibirischen Niemandsland. Die Ausstellung ist Teil der „Russischen Kulturtage 2017“ und bis 16.02.2018 täglich von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der UB zu sehen.
- Was: Vernissage
- Wann: 26.10.2017, 18:15 Uhr
- Wo:
Universitätsbibliothek Freiburg
Platz der Universität 2
79098 Freiburg - Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
- Veranstalter: Zwetajewa-Zentrum
- Kontaktinformationen: Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, + 49 (0) 761/203-8320
- Der Eintritt ist kostenlos.
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Die Vortragssprache ist Deutsch.
- Weitere Informationen und Programm der „Russischen Kulturtage 2017“