Kulturgutschutz in Deutschland nach der Haager Konvention
Freiburg, 05.11.2019
Der Weltsicherheitsrat hat die systematische Zerstörung von Kulturgütern als ein Warnzeichen für beabsichtigte ethnische Säuberungen und Versklavung ganzer Völker benannt. Die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten sollte dem entgegenwirken. Doch deren Kriterien sind allgemein gehalten und scheinen bei der Bestimmung von herausragenden, schutzwürdigen Kulturgütern nur wenig zu helfen. In seinem Vortrag fragt Dr. Bernhard Preuss, Beauftragter für Kulturgutschutz nach der Haager Konvention am Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, nach einer Vorgehensweise für die Erneuerung der Objektlisten der deutschen Bundesländer, die seit mehreren Jahrzehnten bestehen: Wer sollte auf welche Art und Weise bestimmen, welche Kulturgüter darauf enthalten sein sollten – und sind diejenigen, die jetzt auf den Listen stehen, im Sinne einer heutigen Betrachtung noch schützenswert?
- Was: Vortrag
- Wann: 14.11.2019, 18:15 Uhr
- Wo:
Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
Raum 00006 (Erdgeschoss)
Maximilianstraße 15
79100 Freiburg - Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
- Veranstalter: Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
- Kontaktinformationen: Thomas S. Carhart
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Der Eintritt ist kostenlos.
- Die Vortragssprache ist Deutsch.
- Weitere Informationen zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten