Gespräch mit NS-Zeitzeuge Josef Salomonovic
Freiburg, 10.05.2022
Das Colloquium politicum veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Maximilian-Kolbe-Werk und der Landeszentrale für politische Bildung am Mittwoch, 18.05.2022 um 18:30 Uhr einen weiteren Abend der Reihe „Zeitzeugen der NS-Zeit im Gespräch“. Zu Gast ist Josef Salomonovic, der am 1. Juli 1938 in der ehemaligen Tschechoslowakei in einer jüdischen Familie geboren wurde.
Anfang November 1941 wurde das Ehepaar Salomonovic mit seinen zwei Söhnen ins Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im Juni 1944 kamen sie im Zuge der Räumung des Ghettos ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und kurz darauf ins KZ Stutthof bei Danzig, wo der Vater getötet wurde.
Die Mutter und ihre Söhne wurden in ein Außenlager des KZ Flossenbürg überführt. Dort sollte Josef Salomonovic am 13. Februar 1945 erschossen werden. Doch dazu kam es nicht, da in der Nacht Dresden bombardiert wurde. Die Salomonovics wurden daraufhin auf einen „Todesmarsch“ geschickt. Es gelang ihnen, sich in einer Scheune zu verstecken. Kurz darauf wurden sie von den Amerikanern befreit. Heute lebt Josef Salomonovic in Wien.
Im Gespräch mit Arndt Michael, Leiter des Colloquium politicum der Universität Freiburg, teilt Josef Salomonovic seine Erinnerungen und beantwortet Fragen.
- Was: Gespräch mit NS-Zeitzeuge
- Wann: Mittwoch, 18. Mai 2022, 18:30 Uhr
- Wo: Aula im Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, 79098 Freiburg
- Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
- Veranstalter: Colloquium politicum der Universität Freiburg, Maximilian-Kolbe-Werk, Landeszentrale für politische Bildung (Außenstelle Freiburg)
- Kontakt: Dr. Arndt Michael, Leiter des Colloquium politicum, arndt.michael@studgen.uni-freiburg.de, Tel.: 0761/203-2001
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Der Eintritt ist kostenlos.
- Die Veranstaltungssprache ist Deutsch.
- Es gelten die Corona-Regelungen der Universität Freiburg.