Gesetzeshüter im gesellschaftlichen Wandel
Freiburg, 20.11.2019
Durch die zunehmende Vielfalt an Kulturen, Religionen, Wertvorstellungen und Verhaltenskodizes stehen das Bundeskriminalamt, die Polizeien der Bundesländer und die Bundespolizei vor der Frage, wie sie diesen gesellschaftlichen Wandel in ihrer Ausbildungs- und Personalpolitik abbilden können. Im neu gestarteten Forschungsprojekt „ZuRecht – Die Polizei in der offenen Gesellschaft“ untersuchen deshalb Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Centre for Security and Society (CSS) der Universität Freiburg, wie sich die Standards bei Nachwuchswerbung und Auswahlverfahren sowie in der Aus- und Fortbildung verändern müssen, damit die Polizei zukünftig so handeln kann, dass Rechte für alle gelten und alle gleichermaßen vor Straftaten geschützt werden. Die Forschenden arbeiten dafür zusammen mit der Deutschen Hochschule der Polizei und dem Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht. Die Stiftung Mercator fördert das Projekt mit 1,74 Millionen Euro.
Die Ausbildung der Polizei ist Forschungsschwerpunkt am Freiburger Centre for Security and Society. Foto: Heiko Barth – stock.adobe.com
Weitere Informationen zum Projekt
Pressemitteilung der Mercator Stiftung (in deutscher Sprache)