Ein rettendes Signal
Freiburg, 21.10.2020
Größere Datenmengen zu verschicken ist heutzutage selbst mit einem Smartphone kein Problem mehr. Nicht so einfach ist das hingegen unter Wasser, denn Funkwellen wie WLAN reichen nur wenige Zentimeter unter die Wasseroberfläche. An einer Lösung arbeitet ein Team um Dominik Schott vom Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg: Mithilfe von Schallwellen übertragen die Forschenden Daten aus einem U-Boot an eine Boje an der Oberfläche, die das Signal über Funkwellen weiterleitet. Mit einem neuen und günstigen Sicherheitschip will das Team künftig die Suche nach Menschen oder Objekten unter Wasser ermöglichen. Ein Notrufsignal ließe sich auf diese Weise etwa so einfach übertragen wie ein Video per Messenger.
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