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Eine Bühne für Kreativität

Bei der Abendveranstaltung „Create!“ am 23.05.2019 kürt die Universität Freiburg die Sieger des Fotowettbewerbs „Connecting Creative Minds“

Freiburg, 13.05.2019

Eine Bühne für Kreativität

Illustration: Jürgen Oschwald

Was genau bedeutet Kreativität an der Universität Freiburg? Der Fotowettbewerb „Connecting Creative Minds“ hat Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitarbeitende in Verwaltung und Technik dazu angeregt, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Die knapp 100 Einsendungen haben gezeigt: An der Universität Freiburg hat Kreativität schon jetzt viele Facetten. Bei der Veranstaltung „Create!“ am 23. Mai 2019 wird die Jury des Wettbewerbs die drei Gewinnerfotos und den Publikumsfavoriten küren. Begleitet wird der Abend vom Sprechtheater „Laut & Lyrik“, von einer Combo der Uni Big Band Freiburg und von dem Tanzensemble „The Circle“. Sonja Seidel hat mit dem stellvertretenden Direktor der Universitätsbibliothek Freiburg und Jurymitglied Dr. Franz Leithold über die Wirkung des Wettbewerbs sowie über die Schwierigkeit gesprochen, ein Gewinnerfoto auszuwählen.

Im Fokus: Fotografen der Universität Freiburg haben gezeigt, wo sie Kreativität erleben oder sich wünschen. Illustration: Jürgen Oschwald

Herr Leithold, was hat Ihnen an den Einsendungen des Wettbewerbs besonders gefallen?

Franz Leithold: Die Vielfältigkeit! Der Begriff „Kreativität“ ist nicht einfach zu fassen und für mich auch sehr vielschichtig. Umso schöner ist es, dass die eingesendeten Beiträge eine große Bandbreite zeigen – von der Kreativität im naturwissenschaftlichen Labor bis hin zur Kreativität in der Wohngemeinschaft. Das hat auch mir neue Perspektiven eröffnet.

Sie haben also ein neues Bild davon bekommen, wie Menschen an der Universität Kreativität erleben?

Wie sie diese erleben und sich vorstellen. Denn es sind auch Bilder dabei, die etwas Visionäres haben. Die Fotografie war für die Auseinandersetzung damit genau das richtige Medium. Man hätte auch einen Wettbewerb machen können, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Texte einsenden, die sich dem Thema wissenschaftlich nähern. Das hätte aber nicht die gleiche Wirkung gehabt und die Menschen auch nicht gleichermaßen angesprochen.

Auf was haben Sie bei der Auswahl der 15 besten Bilder geachtet, die derzeit noch in einer Ausstellung in der Universitätsbibliothek zu sehen sind?

Wir haben in der Jury die Originalität der umgesetzten Idee bewertet und darüber hinaus auf künstlerische Aspekte geachtet: Wie ist das Bild gestaltet? Sind Kriterien wie der goldene Schnitt erkennbar, wie ist das Licht gesetzt? Ist der Raum des Bildes strukturiert? Wir haben also darauf geachtet, ob die bildliche Umsetzung mit der Idee korrespondiert, die ausgedrückt wird.

Noch bis zum 15. Mai 2019 zeigt die Ausstellung in der Universitätsbibliothek die fünfzehn besten Einsendungen. Die Besucher können ihren Favoriten wählen.
Foto: Sandra Meyndt

Wie schwer fiel es Ihnen, aus den 15 Bildern drei Gewinnerfotos zu küren?

Die Jury hat schon viel diskutiert, aber letztlich war es keine schwere Entscheidung. Es gab für uns Bilder, die das Thema doch noch mehr als andere getroffen haben. Wir haben auch darauf geachtet, dass die Gewinnerfotos die Vielseitigkeit der eingesendeten Beiträge widerspiegeln. 

Sie laufen auf dem Weg ins Büro jeden Tag an der Ausstellung vorbei, in der auch die drei potenziellen Gewinnerfotos hängen. Welchen Eindruck haben Sie, wie haben die Bilder insgesamt auf die Menschen an der Universität gewirkt?

Seitdem es die neue Universitätsbibliothek gibt, haben wir schon einige Ausstellungen gemacht, die auch sehr gut ankamen. Jedoch habe ich bei dieser den Eindruck, dass sie besondere Aufmerksamkeit erregt. Ich sehe immer wieder Studierende, die vor Ort für ihr Lieblingsfoto abstimmen, vor den einzelnen Bildern stehen und über diese diskutieren. Viele Mitarbeitende aus dem Haus, Gäste, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sprechen mich auf die Ausstellung an und sind von ihr sehr angetan. Es erfüllt sich damit, was wir mit dem Wettbewerb und der Ausstellung bezwecken wollten: Dass die Menschen an der Universität ins Gespräch kommen und sich über das Thema Kreativität austauschen.

 

Create! – die Preisverleihung im Fotowettbewerb

Bei der Veranstaltung „Create!“ am Donnerstag, den 23. Mai 2019, kürt die Jury des Wettbewerbs ab 19 Uhr in der MensaBar ihre drei Favoriten. Außerdem wird ein Publikumspreis vergeben, für den alle Mitglieder der Universität bis zum 15. Mai 2019 abstimmen können. An dem Abend werden sich das Sprechttheater „Laut & Lyrik“, eine Combo der Uni Big Band Freiburg und das Tanzensemble „The Circle“ künstlerisch mit dem Thema Kreativität auseinandersetzen. Moderiert wird die Veranstaltung von Gottfried Haufe. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.

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