Der kahle Campus

Von Seminar zu Seminar eilen, auf der Wiese Sonne tanken, zur Universitätsbibliothek (UB) radeln, zwischen zwei Vorlesungen einen Kaffee trinken, mit Freundinnen und Freunden in der Mensa essen: Wenn das Semester losgeht, ist der Campus voller Leben. Normalerweise. Doch im April 2020 zeigen sich auch an der Universität Freiburg deutlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Die UB, die Kollegiengebäude, Mensen und andere beliebte Plätze wirken gespenstisch verwaist. Nur das Wetter lässt sich nicht von Ausgangsbeschränkungen abschrecken – die Sonne scheint und wärmt leere Höfe und Wiesen. Irgendwann werden die Studierenden und Lehrenden wieder auf den Campus zurückkehren – bis dahin hat Sandra Meyndt den ungewohnten Anblick mit ihrer Kamera festgehalten.

Eingerahmt von Sichtbeton und grauem Kopfsteinpflaster: der Eingang zum
Kollegiengebäude III. Fotos: Sandra Meyndt

Die Sonne bahnt sich ihren Weg zwischen den Kollegiengebäuden I und IV.

Die grünen Schönheiten im Botanischen Garten wachsen und gedeihen auch ohne Besucher.

Auf dem Platz der Alten Synagoge herrscht Stille – auch das Wasserbecken, das die Konturen der einst von den Nazis zerstörten Synagoge nachzeichnet, ist abgeschaltet.

Knapp 12.000 Menschen nutzen täglich die Freiburger Universitätsbibliothek. Seit Mitte März 2020 ist das Gebäude geschlossen.

 
Begehrte freie Stellplätze für Fahrräder vor dem Kollegiengebäude IV.

Auf dem Campus der Technischen Fakultät ist niemand zu sehen – der Schwerpunkt auf digitalem Austausch dürfte für Informatiker aber nicht allzu neu sein.

Schneller Teller? Essen I, Buffet? Die Mensa Rempartstraße hat vorübergehend ihre Küche geschlossen.

Frisches Grün im Institutsviertel: Der Frühling lässt sich nicht von Ausgangsbeschränkungen abschrecken.

Heller Durchblick aus dem Kollegiengebäude II: Die Infotafeln geizen nicht mit bunten Plakaten.