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Akademisches Jahr 2021/2022 eröffnet

Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein stellt in ihrer Festrede die Grundlagen für die Entwicklung einer kohärenten Gesamtstrategie der Universität Freiburg vor

Freiburg, 20.10.2021

Das Akademische Jahr 2021/2022 ist eröffnet: Der traditionelle Festakt am ersten Mittwoch nach Semesterbeginn vor Ort und in Präsenz wurde in diesem Jahr mit einem hybriden Format verbunden. So konnten auch in Pandemiezeiten alle interessierten Mitglieder und Freund*innen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg an dem auch inhaltlich neu ausgerichteten Auftakt des neuen Semesters teilhaben. In einer Keynote sprach Prof. Mamokgethi Phakeng, Vice Chancellor der University of Cape Town/Südafrika, über „Why the World Needs Diversity". Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein gab einen Ausblick auf die nächsten Schritte, in denen gemeinsam mit den Mitgliedern der Universität Freiburg eine universitäre Gesamtstrategie für die kommenden Jahre entwickelt werden soll.


Foto: Jörg Blum

„Leidenschaftlich, engagiert, ausgezeichnet“: Diese Begriffe bestimmten das Programm des Festakts zur Eröffnung des Akademischen Jahres 2021/2022. In Filmbeiträgen wurden unterschiedliche Menschen der Universität vorgestellt, die mit großer Leidenschaft täglich ihren Beitrag für eine bessere Wissenschaft leisten. In einer anschließenden Gesprächsrunde tauschten sich Mitglieder der Universitätsleitung, des Universitätsrates und der Studierendenvertretung engagiert über gesellschaftliche Vielfalt und Wissenschaftskommunikation aus. Darüber hinaus seien das die Begriffe, die den Eindruck prägen, wie Prof. Dr. Kerstin Krieglstein in ihrer Rede betonte, welchen sie in ihren ersten Wochen und Monaten als Rektorin von der Universität Freiburg und deren Mitgliedern gewonnen habe.

Neues Rektorat hat Weichen für die Zukunft gestellt
„Mit und nach der Neu-Aufstellung des Rektorats haben wir begonnen, die strategischen Ziele für unsere Universität zu überdenken und erste strategische Weichen für die Zukunft zu stellen“, erklärte Krieglstein: Die Kernaufgaben von Forschung und Lehre werden in den kommenden Jahren mit den Schwerpunkten Innovation, Internationalisierung, Nachhaltigkeit, Universitätskultur, Wissenschaftskommunikation und Digitalisierung ergänzt, gestaltet und für die Zukunft neu aufgestellt. Der Erfolg in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie sei ein zentrales, aber, wie die Rektorin betonte, nicht das einzige Ziel, das sich das Rektorat für die Universität für die kommenden Jahre setze. Vielmehr soll ein Gesamtstrategieprozess gestartet werden, der inhaltlich und zeitlich über die Exzellenzstrategie hinausdenkt, weitere wichtige Zwischenziele mitdenkt und die Mitglieder der Universität von Beginn an mit einbezieht. „Unser Ziel wird sein, eine kohärente Gesamtstrategie für die Universität Freiburg zu entwickeln, nicht nur nach Außen, sondern auch nach Innen“, sagte Krieglstein. „Im Moment lässt sich dies vielleicht am besten unter dem Arbeitstitel ‚Universität Freiburg 5.0‘ fassen.“

Selbstverständnis von Universität, ihrer Kultur, ihrer Diversität
Für den kohärenten Gesamtprozess und der Entwicklung einer universitären Gesamtstrategie werden mit der Exzellenzstrategie die Neuaufstellung eines Leitbildprozesses, die Fortschreibung des Struktur- und Entwicklungsplans, das Full Rollout der European Universities Alliance, die Entwicklung von Perspektiven für Studierende und junge Wissenschaftler*innen, der Wissenstransfer in die Gesellschaft und die Formierung des Nachhaltigkeitskonzils wichtige Zwischenziele sein.

Ein gemeinsames Projekt, dass die gesamte Universität in den kommenden Monaten beschäftigen wird, ist die Auseinandersetzung mit dem Buch „Gegen den Hass“ von Carolin Emcke, mit dessen Auswahl sie in der Ausschreibung des Stifterverbandes „Eine Uni – ein Buch“ erfolgreich waren. Die dazugehörige Ringvorlesung „Für eine Universität der Vielfalt: Gegen den Hass“ startet am 27. Oktober 2021. „Denn nicht nur die nationale und internationale Außenwirkung macht eine Universität aus,“ betonte die Rektorin in ihrer Festrede, „sondern auch die Frage nach dem Selbstverständnis von Universität, ihrer Kultur, ihrer Diversität.“