Krieger, Kämpfer, Alltagsmensch
Freiburg, 02.08.2016
Superman ist einer, Robin Hood auch und Jean d’Arc sowieso: Heldinnen und Helden sind allgegenwärtig. Doch sie bevölkern nicht nur die Welt von Mythen, zeitgenössischen Romanen, Comics oder Videospielen. Helden kommen auch im Alltag vor – zum Beispiel die unbekannten Feuerwehrmänner, die am 11. September 2001 in den Trümmern des World Trade Center ihr Leben ließen. Doch wie entstehen Helden? Von wem werden sie gemacht, und was sagen sie über die jeweilige Kultur oder Gesellschaft aus? In dem Beitrag „Der Held im Wandel“ im Deutschlandfunk berichten Freiburger Professorinnen und Professoren aus dem Sonderforschungsbereich (SFB) 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ über ihre Arbeit.
Radiobeitrag „Der Held im Wandel“
Der SFB beschäftigt sich im Verbund der Geschichts-, Bild-, Literatur- und Sozialwissenschaften mit Heldenfiguren von der griechischen Antike bis zur Moderne. Das Interesse der beteiligten Forscherinnen und Forscher gilt der Frage, warum und in welcher Weise Gemeinschaften Helden zum Fokus ihrer Selbstverständigung machen, aber über sie auch Konflikte austragen. Dabei konzentriert sich der SFB auf die sozialen, kulturellen, politischen und medialen Prägungen des Phänomens in unterschiedlichen historischen Kontexten. Seit dem 1. Juli 2016 hat die zweite Förderphase begonnen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den SFB für die nächsten vier Jahre mit circa 7, 6 Millionen Euro.
Webseite des SFB „Helden – Heroisierungen – Heroismen“
www.sfb948.uni-freiburg.de