Klimawandel
Freiburg, 28.09.2015
Dr. Benoît Sittler analysiert die neuen Ergebnisse seines alljährlichen Forschungsaufenthalts in Grönland: „Das schrumpfende Meereseis der Arktis verdeutlicht die Realität des Klimawandels. Unsere Langzeitbeobachtungen aus Grönland liefern nun erstmals einmalige Einblicke in die Folgen für das Ökosystem und die Biodiversität“, erläutert der Freiburger Forscher. „Die Veränderungen des Verhaltens und der Habitate von Eisbären sind besondere Indikatoren dieses Wandels.“
Sittler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Landespflege am Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften an der Universität Freiburg. Seit 1988 leitet er das „Karupelv Valley Project“. Das Forschungsvorhaben untersucht den Wandel in arktischen Ökosystemen. Im Mittelpunkt des Langzeitprojekts stehen Lemmingzyklen in Grönland.
Weitere Informationen zu seinen Forschungsergebnissen über die Auswirkung, wenn Raubtiere in der Arktis auf das Land ausweichen müssen, finden sich in der Pressemitteilung „Ersatzbeute von Eisbären“ sowie in der Ausgabe 3/2015 von uni'leben, der Zeitung der Universität Freiburg.