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Lars P. Feld mit Universitätsmedaille ausgezeichnet

Der Professor für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik und Direktor des Walter Eucken Instituts stärkt mit seiner Expertise die Reputation der Universität Freiburg

Freiburg, 23.05.2023

Lars P. Feld mit Universitätsmedaille ausgezeichnet

Rektorin Kerstin Krieglstein überreicht Lars P. Feld die Universitätsmedaille. Foto: Jürgen Gocke

Prof. Dr. Lars P. Feld, Professor für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik sowie Direktor des Walter Eucken Instituts, hat die Universitätsmedaille erhalten. Es ist eine der höchsten Auszeichnungen der Universität Freiburg, die damit traditionell das bemerkenswerte Engagement von Freiburger Persönlichkeiten für die Hochschule würdigt. Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein überreichte die Medaille während des Dies universitatis am 23. Mai 2023. „Lars Feld ist ein exzellenter Wissenschaftler, der als politischer Berater und Mitglied in verschiedenen Gremien über eine weitreichende Strahlkraft in die Gesellschaft verfügt – und damit die Reputation der Universität Freiburg in außergewöhnlicher Weise stärkt“, begründete sie die Wahl.

Feld hat an der Universität des Saarlandes Volkswirtschaftslehre studiert. 1999 wurde er an der Universität St. Gallen/Schweiz promoviert, wo er 2002 auch seine Habilitation abschloss. Bis 2006 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg und wechselte anschließend in gleicher Funktion an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit 2010 ist Feld Professor an der Universität Freiburg, forscht und lehrt zu Wirtschaftspolitik, Finanzwissenschaft, Neuer Politischer Ökonomie und Ökonomischer Analyse des Rechts. Im gleichen Jahr wurde er Direktor des Walter Eucken Instituts. Als Rector’s Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (Oktober 2014 – März 2015) hat sich der Wirtschaftswissenschaftler mit dem Projekt „Eurodisziplin – eine Währungsordnung für Europa“ beschäftigt.

Sein Wissen gibt Feld zudem als Gastwissenschaftler am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) oder an der Universität St. Gallen weiter. Im Jahr 2017 hat ihm die Universität Luzern/Schweiz die Ehrendoktorwürde verliehen. Neben seinen Tätigkeiten im akademischen Umfeld ist Feld als Berater aktiv – etwa bei der Nationalen Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina. Er ist Mitglied wirtschaftsliberaler Denkfabriken wie dem Kronberger Kreis und der Mont Pèlerin Society und bringt seine umfassende Expertise in politischen Gremien ein: Seit 2003 erarbeitet er als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen unter anderem Gutachten, Analysen und Stellungnahmen, die den politisch Verantwortlichen als Entscheidungshilfen dienen. Im Jahr 2007 folgte die Ernennung zum Sachverständigen für die Föderalismuskommission II, die Bundesrat und Bundestag zur Modernisierung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen initiierten. Hier war er an der Ausgestaltung der neuen deutschen Schuldenbremse beteiligt. Darüber hinaus ist er seit 2020 wissenschaftliches Mitglied der Mindestlohnkommission. Ab 2011 war Feld als so genannter Wirtschaftsweiser zehn Jahre Teil des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, dessen Vorsitz er 2021 innehatte. Zwischen 2013 und 2021 vertrat er diesen zudem im Unabhängigen Beirat des Stabilitätsrats. Feld, der 2013 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum einflussreichsten deutschen Ökonomen gewählt wurde, ist seit 2022 Persönlicher Beauftragter des Bundesministers der Finanzen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

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Rektorin Kerstin Krieglstein überreicht Lars P. Feld die Universitätsmedaille. Foto: Jürgen Gocke

 

 

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