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Acht Wissenschaftler der Universität Freiburg gehören zu meistzitierten Forschenden weltweit

Neues Ranking „Highly Cited Researchers“ veröffentlicht

Freiburg, 15.11.2023

Acht Wissenschaftler der Universität Freiburg gehören zu den „Highly Cited Researchers“ 2023. Laut der Erhebung des Unternehmens Clarivate Analytics zählen sie zu den Autor*innen, die im vergangenen Jahrzehnt weltweit in ihren Forschungsfeldern am häufigsten zitiert wurden. Mit neun Nennungen (ein Wissenschaftler wird für zwei Fachgebiete ausgezeichnet) belegt die Universität Freiburg im Ranking zusammen mit Bonn und Düsseldorf den fünften Platz unter den deutschen Universitäten.

Von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg sind Prof. Dr. Jürgen Bauhus und Prof Dr. Carsten Dormann im Ranking vertreten. Bauhus‘ Forschungsschwerpunkte liegen in der Struktur und Dynamik von Wäldern, Nährstoff- und Kohlenstoffkreisläufen in Wäldern sowie ökologischen Interaktionen in Waldökosystemen. Dormann erforscht und entwickelt Methoden der statistischen Ökologie, zum Beispiel für die Analyse ökologischer Netzwerke.

Vom Institut für Informatik ist Dr. Björn Grüning unter den „Highly Cited Researchers“. Grüning ist Experte der Bioinformatik und leitet das Freiburger Galaxy-Team. Galaxy ist eine Open-Source-Plattform für die Analyse von Big Data in den Lebenswissenschaften.

Björn Grüning, Bertram Bengsch, Marco Prinz, Carsten Dormann, Jörg Meerpohl, Jürgen Bauhus, Lukas Schwingshackl und Ori Staszewski. Fotos: SFB 1425, Universitätsklinikum Freiburg, Christian Hanner, Jürgen Gocke, Angela Schuberth-Ziehmer.

Fünf Forscher der Medizinischen Fakultät unter meistzitierten Wissenschaftler*innen

Von der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg gehören zu den „Highly Cited Researchers“ Prof. Dr. Bertram Bengsch, Prof. Dr. Jörg Meerpohl, Prof. Dr. Marco Prinz, Prof. Dr. Lukas Schwingshackl und Dr. Ori Staszewski, der mittlerweile Facharzt für Neuropathologie am Klinikum Saarbrücken ist. Bengsch von der Klinik für Innere Medizin II erforscht patientennah das adaptive Immunsystem bei chronischen Erkrankungen, insbesondere Virusinfektionen, Tumorerkrankungen und autoimmun vermittelten Erkrankungen. Meerpohl ist Leiter des Instituts für Evidenz in der Medizin am Universitätsklinikum Freiburg. Er entwickelt mit seinem Team neue Möglichkeiten, wie wissenschaftliche Erkenntnisse schneller, fundierter und verständlicher in Übersichtsarbeiten für Ärzt*innen zu Verfügung gestellt werden können.

Prinz ist Leiter des Instituts für Neuropathologie des Universitätsklinikums Freiburg und wird von Clarivate in zwei Fachgebiete als „Highly Cited Researcher“ ausgezeichnet: in der Immunologie sowie im Bereich der Neuro- und Verhaltenswissenschaften. Gemeinsam mit Staszewski untersucht Prinz die Rolle des Immunsystems im gesunden Gehirn und dessen Beteiligung bei Krankheiten wie Multipler Sklerose, Alzheimer und Hirntumoren. Dabei erforschen die beiden unter anderem den Einfluss der Ernährung und der Epigenetik auf die Ausbildung des Immunsystems im Gehirn. Schwingshackl, Forschungsgruppenleiter am Institut für Evidenz in der Medizin und bei Cochrane Deutschland wertet Studien zum Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit aus und entwickelt neue Methoden für zukünftige Ernährungsleitlinien.

Über das Ranking

Das Unternehmen Clarivate Analytics ermittelt die „Highly Cited Researchers“ aus einer Auswertung der am häufigsten zitierten Arbeiten in der Literaturdatenbank „Web of Science“. Ins Ranking aufgenommen werden die Autor*innen von Forschungsarbeiten, die im Web of Science-Zitierindex zum besten ersten Prozent in ihrem Fachgebiet gehören. Berücksichtigt wurden im Jahr 2023 Arbeiten, die im Zeitraum von Januar 2012 bis Dezember 2022 veröffentlicht und zitiert wurden. Insgesamt führt das Ranking mehr als 6.800 Forschende von mehr als 1.300 Institutionen aus 67 Ländern und Regionen auf.

Zum Ranking

 

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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
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