Ankommen, fairteilen, kritzeln

Wie gestalten Freiburgerinnen und Freiburger ihre Stadt? Und wie prägt die Stadt Freiburg das Alltagsleben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner? Unter der Leitung von Dr. Sarah May erforschten Masterstudierende des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg verschiedene Facetten von Alltagskultur in Freiburg. Anlässlich des diesjährigen Stadtjubiläums untersuchten sie in dem Lehrprojekt „Alltag findet Stadt“ seit Oktober 2019 Aspekte wie beispielsweise Arbeit und Freizeit, Wohnen und Mobilität oder Einkaufen und Entsorgen. Zum Abschluss des Projekts präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit in einem Bildband, begleitet von einer mehrteiligen Videoreihe auf Instagram und einer Plakatkampagne im Freiburger Stadtraum.

Ob ein Studienaustausch an der Universität, das Teilen von Nahrungsmitteln in „Fairteilern“ oder Kritzeleien an Toilettenwänden: Zahlreiche Praktiken, Routinen und Orte prägen den Alltag von Menschen in Freiburg. Für insgesamt 16 Einzelstudien mit Titeln wie „ankommen“, „fairteilen“ oder „kritzeln“ unterhielten sich die Studierenden mit Personen, begleiteten sie bei ihren Tätigkeiten, führten Beobachtungen in der Stadt durch und analysierten Medienbeiträge sowie Akten. Sie ließen die Befragten von ihrem Leben und Tun in der Stadt berichten und ergründeten so die kulturellen Beziehungen zwischen Menschen, Praktiken, Dingen und Orten in der Stadt. Mithilfe des Bildbands „Alltag findet Stadt“ wollen May und die Studierenden die untersuchten Themen verständlich und anschaulich für eine breite Öffentlichkeit aufbereiten.

Website von „Alltag findet Stadt“

Projekt bei Instagram

Bildband „Alltag findet Stadt“