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Mußevoller Spagat zwischen den Welten

Einladung zur Pressekonferenz „Russland in Europa – Europa in Russland. 200 Jahre Ivan Turgenev“

Freiburg, 05.09.2018

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

der russische Schriftsteller Ivan Turgenev (1818-1883) verstand sich auf die Kunst der kulturellen Diplomatie. Was im Licht aktueller politischer Entwicklungen schwierig erscheint, gelang dem Literaten: Er verband in seinen Werken und seinem Lebensstil russische Kultur mit westeuropäischer. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts lebte und arbeitete er im Kreise internationaler Künstlerinnen und Künstler in europäischen Städten – Baden-Baden wurde zu seiner wichtigsten deutschen Wirkungsstätte. Über sein Leben und seinen Beitrag zur europäisch-russischen Verständigung findet nun eine Ausstellung statt, die zugleich das heutige Verhältnis zwischen Russland und dem Westen thematisiert.

Die Kuratorinnen Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, Dr. Regine Nohejl und Olga Gorfinkel von der Universität Freiburg sowie die Leiterin des Literaturmuseums Baden-Baden, Sigrid Münch, und die Leiterin des Stadtmuseums Baden-Baden, Heike Kronenwett, werden die Ausstellung bei einer Pressekonferenz am

18. September 2018 um 14 Uhr
im Stadtmuseum Baden-Baden, Lichtentaler Allee 10, 76530 Baden-Baden

vorstellen.

Die Ausstellung ist ein Projekt des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken“ der Albert-Ludwigs-Universität und präsentiert ein neuartiges Konzept: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übertrugen Erkenntnisse aus der Forschung auf die Gestaltung und wollen erproben, welche Rolle Muße im musealen Kontext spielen kann – vor allem bei hochbrisanten Themen, die Entwicklungen aus Politik und Gesellschaft betreffen und auf den ersten Blick nicht „mußevoll“ erscheinen. Gleichzeitig dient die Turgenev-Ausstellung als Experimentierfeld für ein weiteres Vorhaben des SFB: Ende 2020 soll in der Baden-Badener Stadtbibliothek das „Mußeum – Museum der Muße und Literatur“ entstehen.

Bitte melden Sie sich bis zum 17. September 2018 per E-Mail bei Petra Kränzlein für die Pressekonferenz an:

 

Mit freundlichen und kollegialen Grüßen

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Rudolf-Werner Dreier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Informationen zur Ausstellung