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Niedersachs-O-Mat zur Landtagswahl geht online

Wahlhilfe ermöglicht es den Nutzern, die persönliche Nähe zu den verschiedenen Parteien herauszufinden

Freiburg, 06.10.2017

Niedersachs-O-Mat zur Landtagswahl geht online

Quelle: Kandidat-O-Mat/Niedersachs-O-Mat

Endspurt im Landtagswahlkampf: Niedersachsen wählt am 15. Oktober 2017. Für die Wählerinnen und Wähler stellt sich dabei wie immer die Frage: Was wählen? Mit dem Niedersachs-O-Mat stellen drei Politikwissenschaftler eine Online-Wahlhilfe ab sofort zur Verfügung. Das Team um die Professoren Nils C. Bandelow (Technische Universität Braunschweig), Uwe Wagschal (Universität Freiburg) sowie Stefan Marschall (Universität Düsseldorf) wurde technisch von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unterstützt. „Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung erfahrener Teams auch für die Landtagswahl in dem wichtigen Bundesland Niedersachen noch eine Online-Wahlhilfe bereitstellen können“, sagt Nils Bandelow.

Mit dem Niedersachs-O-Mat ist es möglich, die persönliche Nähe zu den verschiedenen Parteien herauszufinden. Damit können Nutzerinnen und Nutzer überprüfen, welche Partei ihren politischen Positionen am ehesten entspricht oder von welcher Partei sie am weitesten entfernt sind. Von den insgesamt 15 Parteien, die bei der Landtagswahl antreten, haben 13 Parteien auf die 38 Thesen der Wissenschaftler geantwortet. Lediglich die Liberal-Konservativen Reformer (LKR) sowie das Bündnis Grundeinkommen (BGE) haben sich nicht beteiligt.

Im Wesentlichen entspricht der Niedersachs-O-Mat der Vorgehensweise anderer Online-Wahlhilfen. Das heißt, aus einer Vielzahl von Thesen wurden schlussendlich 38 Thesen ausgewählt, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit „ja“, mit „nein“ oder „neutral“ bewerten können. Stefan Marschall, der auch den Wahl-O-Mat wissenschaftlich betreut, erläutert: „Wir haben bei der Erstellung des Niedersachs-O-Mat Erfahrungen mit anderen Online-Wahlhilfen berücksichtigen können.“

Der Zugang zum Niedersachs-O-Mat kann entweder über die Webseite www.niedersachs-o-mat.de oder über die Seite www.kandidat-o-mat.de, die von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg betreut wird, erfolgen.

In rund fünf Wochen haben die Wissenschaftler in intensiven Arbeiten den Niedersachs-O-Mat entwickelt, dessen Nutzung kostenlos und anonym ist. Es besteht zudem die Möglichkeit, an einer anonymen Online-Umfrage freiwillig teilzunehmen. „Wir hoffen damit, den Bürgerinnen und Bürgern in Niedersachsen, wie bei vielen anderen Wahlen auch, eine wichtige Möglichkeit der Information über die Positionen der Parteien zu geben“, erklärt Uwe Wagschal zur Motivation der Wissenschaftler.

 

Zugang zum Niedersachs-O-Mat

www.niedersachs-o-mat.de

www.kandidat-o-mat.de

 

Kontakt:

Prof. Dr. Uwe Wagschal
Seminar für Wissenschaftliche Politik
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-9361
E-Mail: uwe.wagschal@politik.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Nils C. Bandelow
Chair of Comparative Politics and Public Policy
Technische Universität Braunschweig
Tel.: 0531-391-8900
E-Mail: nils.bandelow@tu-bs.de

Prof. Dr. Stefan Marschall
Institut für Sozialwissenschaften
Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Tel.: 0211-81-14689
E-Mail: stefan.marschall@uni-duesseldorf.de