Wichtiger Schritt zur nachhaltigen Energieversorgung
Freiburg, 23.12.2015
Die Universität Freiburg wird zwei hocheffiziente, mit Gas betriebene Blockheizkraftwerke (BHKW) zur Wärme- und Stromversorgung an den Standorten Kollegiengebäude I (KG I) im Universitätszentrum und auf dem Campus Institutsviertel errichten. Das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg hat die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen für den Bau und Betrieb der beiden Anlagen erteilt.
Das BHKW in der bestehenden Heizzentrale im Untergeschoss des KG I wird eine Befeuerungswärmeleistung von 2,9 Megawatt (MW) haben (1,2 MW elektrische Leistung). Das BHKW im Institutsviertel wird im Freigelände zwischen dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und dem Physik-Westbau errichtet. Es hat eine Befeuerungswärmeleistung von 4,65 MW (2,0 MW elektrische Leistung). Beide Anlagen sollen zusammen etwa ein Drittel der universitätsweit benötigten Wärmeenergie abdecken.
„Die Albert-Ludwigs-Universität hat das Ziel, als eine international führende Forschungsuniversität Maßstab für Nachhaltigkeit im Sinne gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Verantwortung zu sein“, sagt Kanzler Dr. Matthias Schenek. Der Einsatz von Energie und Ressourcen, den der laufende Betrieb einer schnell wachsenden Universität mit sich bringe, übe einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt aus. Daher habe sich die Universität das Ziel gesetzt, schrittweise die Kohlenstoffdioxid-Neutralität ihres gesamten Betriebs anzustreben.
Zusammen mit dem Universitätsbauamt Freiburg will die Universität im kommenden Jahr die Planung mit Hochdruck vorantreiben, um möglichst bald in die Bauphase übergehen zu können. Das angestrebte und ehrgeizige Ziel ist, noch 2016 mit dem Betrieb der Anlagen zu starten.
Kontakt:
Dr. Jürgen Steck
Stabsstelle Umweltschutz
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-7970
E-Mail: Juergen.Steck@zv.uni-freiburg.de
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