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2,6 Millionen Euro für Weiterbildung

Universität Freiburg und Fraunhofer-Gesellschaft sind im Wettbewerb „Offene Hochschulen“ erneut erfolgreich

Freiburg, 19.03.2015

2,6 Millionen Euro für Weiterbildung

Foto: Rüdiger Buhl

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat den Antrag der Universität Freiburg für die zweite Phase des Wettbewerbs „Offene Hochschulen“ bewilligt. Die Universität erhält 1,75 Millionen Euro für die Zeit vom 1. April 2015 bis zum 30. September 2017. Mit der Förderung will sie die flexiblen Weiterbildungsangebote, die sie in der ersten Förderphase mithilfe von Pilotprojekten getestet hat, zur Marktreife bringen und nachhaltig verankern. Die Fraunhofer-Gesellschaft, vertreten durch die Fraunhofer-Institute für Solare Energiesysteme (ISE) und für Kurzzeitdynamik (EMI) in Freiburg, erhält als Verbundpartner der Universität im gleichen Zeitraum knapp 830.000 Euro. „Unser Ansatz ist, die berufsbegleitenden Angebote zur wissenschaftlichen Weiterbildung passgenau auf die Interessen der Zielgruppen abzustimmen und damit qualifizierte Berufstätige sowie Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger beim lebenslangen Lernen zu unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der erneuten Förderung die Mittel bekommen, um diesen Kurs weiter zu verfolgen“, sagt Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre der Albert-Ludwigs-Universität.

In der ersten Förderphase hat die Universität damit begonnen, ein flexibles System von Weiterbildungsmodulen aufzubauen. Berufstätige können Bausteine aus diesem Angebot individuell auswählen und so kombinieren, dass sie akademisch anerkannte, gestufte Weiterbildungsabschlüsse erwerben – vom Zertifikat über das Diplom bis hin zum Master. Die Abschlüsse sind an das Modell der „Swissuni“ angelehnt, in der sich die Schweizer Universitäten und die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen auf dem Gebiet der Weiterbildung zusammengeschlossen haben. Die Freiburger Module sehen sowohl Präsenzphasen als auch E-Learning vor und behandeln Themen aus Naturwissenschaften, Technik, Informatik, Management und Medizin.

Außerdem haben Universität, ISE und EMI in der ersten Förderphase die Freiburg Academy of Science and Technology (FAST) aufgebaut. Ihre Kernaufgabe ist das „Training-on-the-Project“: Hat ein Unternehmen eine Forschungsfrage, entwerfen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf dem jeweiligen Gebiet in Freiburg arbeiten, ein passgenaues und flexibles Weiterbildungsangebot, das Beschäftigte der Firma in die Forschung integriert. Das gemeinsame Projekt soll die Firma nach vorne bringen, deren Beschäftigte weiterqualifizieren, den Wissenschaftlern Impulse für Forschung und Lehre geben und zur Anwendung der entwickelten Ideen führen. Darüber hinaus wirkt FAST als Agentur, die einen Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Forschung ermöglicht. FAST will vor allem mittelständischen Firmen aus der Region den Zugang zur Forschung vereinfachen und sie an die passende Stelle vermitteln – etwa an Wissenschaftler der Universität und der Fraunhofer-Institute oder an Institutionen innerhalb der Hochschule wie das Gründerbüro, die Patentstelle oder die Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung.

Beide Ansätze wollen die Universität und die beiden Fraunhofer-Institute in der zweiten Förderphase weiter voranbringen. Die Zusammenarbeit soll in eine vertraglich vereinbarte, dauerhafte Kooperation mit der Fraunhofer-Academy – der Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft – münden.

Weitere Informationen:
www.offenehochschule.uni-freiburg.de

Weiterbildungsangebote der Universität Freiburg:
www.weiterbildung.uni-freiburg.de


Kontakt:
Jan Ihwe
Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung (FRAUW)
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-9651
E-Mail: jan.ihwe@wb.uni-freiburg.de
 

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