Europa leben
Freiburg, 06.11.2013
Europa ist mehr als der Euro und die wirtschaftliche Integration, und es ist mehr als Krisen in der Politik und im Finanzsektor. Es ist eine Kultur- und Wertegemeinschaft, im Bewusstsein der Menschen verankert und im Alltag gelebt: Diese These steht im Mittelpunkt der 9. Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg, die das Frankreich-Zentrum der Universität und das Kulturamt der Stadt vom 14. bis 16. November 2013 gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern veranstalten. Zum Auftakt am
Donnerstag, 14. November 2013, 19.30 in der Aula der Universität,
Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, 79098 Freiburg,
hält der Soziologe Prof. Dr. Wolf Lepenies vom Wissenschaftskolleg zu Berlin einen Vortrag zum Thema „Nord und Süd, Ost und West. Deutschland und Frankreich im europäischen Himmelsrichtungsstreit“. Zudem sprechen Vizerektor Prof. Dr. Heiner Schanz und Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon. Alle Veranstaltungen der Kulturgespräche sind öffentlich, alle Redebeiträge werden simultan übersetzt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im weiteren Programm der Kulturgespräche referieren und diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Medien, die aus Deutschland, Frankreich und anderen europäischen Ländern kommen. Drei Diskussionsforen widmen sich im Konzerthaus Freiburg den Themen „Europa als politisch-institutionelle Realität“, „Die öffentliche Rede über Europa“ sowie „Kultur für Europa“. Eine Besonderheit der diesjährigen Kulturgespräche ist die Zusammenarbeit mit „TRIPTIC – Kulturaustausch am Oberrhein“. Auf Initiative der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia ermöglicht das Kulturförderungsprogramm 17 trinationale Projekte, über die sich Besucherinnen und Besucher im Konzerthaus Freiburg informieren können. Andrew Holland, Direktor von Pro Helvetia, hält am Freitag, 15. November, ab 18 Uhr im Runden Saal des Konzerthauses, Konrad-Adenauer-Platz 1, 79098 Freiburg, einen Vortrag mit dem Titel „Europa der Kulturen. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Einheit und Vielfalt“. Eine Filmreihe des deutsch-französischen Fernsehsenders ARTE im Kommunalen Kino ergänzt die Kulturgespräche.
Die Deutsch-Französischen Kulturgespräche sind ein öffentliches Forum des grenzüberschreitenden Dialogs und fanden erstmals 1996 statt. Die Kooperationspartner sind in diesem Jahr: Friedrich-Ebert-Stiftung, ARTE, Centre Culturel Français Freiburg, Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg, Fondation Maison des Sciences de l’Homme, Kommunales Kino Freiburg, Land Baden-Württemberg, Landeszentrale für Politische Bildung – Außenstelle Freiburg, Maison Interuniversitaire des Sciences de l’Homme – Alsace, SWR Studio Freiburg und TRIPTIC – Kulturaustausch am Oberrhein. Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Förderverein Frankreich-Zentrum unterstützen die Kulturgespräche.
Weitere Informationen und Programm:
www.freiburg.de/korrespondenzen
Kontakt:
Dr. Barbara Schmitz
Geschäftsführung Frankreich-Zentrum
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-2008
E-Mail: barbara.schmitz@fz.uni-freiburg.de
Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.