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Lieber im BMW weinen als auf dem Fahrrad lachen

Die Freiburger China-Gespräche geben Einblicke in die gegenwärtige Konsumkultur in der Volksrepublik China

Freiburg, 19.06.2013

Heiraten ist gut – aber nur, wenn Wohnung, Auto und Fernreisegarantie vorhanden sind: Besitz und Konsum haben alle Lebensbereiche in China durchdrungen. Wie hat sich das chinesische Konsumverhalten entwickelt und welche Besonderheiten zeichnen den modernen Konsummarkt aus? Diese Frage erörtern Dr. Lena Henningsen, Juniorprofessorin für Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität und Stefan Peters, Rechtsanwalt in der chinesischen Metropole Shanghai, am

Dienstag, 25. Juni 2013, 18.30 Uhr im Kaisersaal
des Historischen Kaufhauses, Münsterstraße 24, 79098 Freiburg.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Rahmen der Freiburger China-Gespräche statt. Die Veranstaltungsreihe beleuchtet aktuelle gesellschaftliche, politische oder kulturelle Entwicklungen in der Volksrepublik China. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Freiburg sowie an die breite Öffentlichkeit. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung unter christine.strecker@fwtm.de wird gebeten.

Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt der China-Gespräche auf dem Thema Ideologien und Werte: Die chinesische Gesellschaft scheint mehr denn je von Widersprüchen und Konflikten geprägt. Der kontinuierliche politische Wille, die Republik umzugestalten, hat vielen Chinesinnen und Chinesen zwar ein materiell besseres Leben gebracht, löst aber auch große Verunsicherungen aus. Partei und Gesellschaft beklagen den moralischen Verfall und ein ideelles Vakuum. Von welchen Werten ist die heutige chinesische Gesellschaft geleitet? Welche ideellen Orientierungsangebote unterbreitet die Partei? Wird China eher Ideen der eigenen Tradition heranziehen, um einen konfliktfreien Weg in die Zukunft zu finden, oder ist die chinesische Gesellschaft bereits unumkehrbar von westlichen Werten durchdrungen? Über das Jahr verteilt diskutieren hochrangige Referentinnen und Referenten diese und weitere Fragen.

Die Freiburger China-Gespräche sind eine Initiative des China Forums Freiburg, des Institut für Sinologie der Universität Freiburg, des Konfuzius-Instituts an der Albert-Ludwigs-Universität und der FWTM Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe.


Weitere Informationen unter:
www.sinologie.uni-freiburg.de/index.php/chinagespraeche

Artikel zu Lena Henningsens Konsumforschung im Freiburger Universitätsmagazin uni’wissen:
www.pr.uni-freiburg.de/publikationen/uniwissen/uniwissen2-2012-blaetter/page23.html#/20

 

Kontakt:
Dr. Lena Henningsen
Institut für Sinologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-67750
Fax: 0761/203-67766
E-Mail: lena.henningsen@sinologie.uni-freiburg.de

 

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.