Verborgenes Wissen aufdecken
Freiburg, 24.05.2013
Dr. Philipp Daumke und Dr. Kornél Markó (von links) haben die Averbis GmbH gemeinsam mit der Campus Technologies Freiburg GmbH gegründet. © Bärbel Schmidt
Die Averbis GmbH, eine Ausgründung der Albert-Ludwigs-Universität, hat als eines von drei Unternehmen das Finale um den Deutschen Gründerpreis 2013 in der Kategorie „Aufsteiger“ erreicht. In dieser Kategorie nominiert die Jury Firmen, die nicht älter als neun Jahre sind und ein außerordentliches Wachstum erreicht haben. Ein mehrstufiger Auswahlprozess ist der Entscheidung vorausgegangen. Das Softwareunternehmen Averbis wurde 2007 von den drei Partnern Dr. Philipp Daumke, Dr. Kornél Markó und der Campus Technologies Freiburg GmbH (CTF) gegründet; die CTF ist die Patentverwertungsagentur der Universität und des Universitätsklinikums Freiburg,. Daumke und Markó hatten sich zuvor in einem Projekt am Klinikum kennengelernt. Das Gründerbüro der Albert-Ludwigs-Universität hat den Aufbau der Firma unterstützt.
Averbis bietet Produkte an, mit denen andere Unternehmen Daten effektiv durchsuchen, inhaltlich strukturieren und auswerten können. Dabei handelt es sich beispielsweise um Social-Media-Daten, unternehmensinterne Informationen oder Forschungsliteratur. Die Software von Averbis durchsucht diese Textdatenbestände nach Begriffen, deren Bedeutungen und Synonymen, Oberbegriffen und Beziehungen untereinander – und das in verschiedenen Sprachen. Auf diese Weise deckt sie das in den Dokumenten verborgene Wissen auf und erlaubt einen einfachen Zugriff auf die gewonnenen Informationen. „Die patentierten Lösungen helfen den Unternehmen und der Wissenschaft. Sie können damit bestehendes Wissen erheblich besser nutzen und vernetzen“, so das Urteil der Jury.
Die Finalisten erhalten ein Coaching der Unternehmensberatung Porsche Consulting GmbH, ein Medientraining beim Fernsehsender ZDF sowie Zugang zum Alumni-Netzwerk des Gründerpreises. Außerdem übernehmen Kuratoriumsmitglieder des Preises, allesamt namhafte deutsche Unternehmerpersönlichkeiten, eine zweijährige Patenschaft für jeden Finalisten und beraten sie beispielsweise in Fragen zu Finanzierung, Organisation, Marketing, Vertrieb, Recht oder Personalwesen.
Der Deutsche Gründerpreis gilt als wichtigste Auszeichnung für erfolgreiche Gründerinnen und Gründer sowie herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland. Initiatoren sind das Magazin „Stern“, Sparkassen, das ZDF und der Automobilhersteller Porsche. Hinzu kommen das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als Kooperationspartner sowie das Medienunternehmen Bertelsmann AG, das Druck- und Verlagshaus Gruner + Jahr AG, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen als Förderer. Die Jury setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Initiatoren und Förderer zusammen. Die Preisverleihung wird am 25. Juni 2013 in Berlin stattfinden.
Weitere Informationen:
www.averbis.de
Pressemitteilung des Deutschen Gründerpreises:
www.deutscher-gruenderpreis.de/owx_medien/media26/2631.pdf
Kontakt:
Dr. Thomas Maier
Abteilungsleiter Gründerbüro
Albert-Ludwigs-Universität
Tel.: 0761/203-5212
E-Mail: thomas.maier@zft.uni-freiburg.de
Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.