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Wunderkammer, Mahnmal, Frauenstudium

Das Uniseum der Albert-Ludwigs-Universität beteiligt sich mit speziellen Themenführungen am Internationalen Museumstag

Freiburg, 10.05.2013

Die alten wissenschaftlichen Sammlungen in Freiburg sind zum großen Teil 1944 bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg vernichtet worden – doch das „Kabinett des Staunens“ beinhaltet noch viele Objekte, die an die Zeit der fürstlichen Wunderkammern erinnern. Als am 3. Juli 1906 der Grundstein für das Kollegiengebäude I der Universität Freiburg gelegt wurde, sagten Töchter von Professoren ein Gedicht auf, das vor den Folgen der Zulassung von Frauen zum Studium warnt. Der Künstler Adolf Hildenbrand schuf um 1919 ein dreigeteiltes Gemälde – ein so genanntes Triptychon – zum Ersten Weltkrieg mit dem Titel „Opfer“, gerichtet an die Jugend einer Turnerschaft. Mit diesen und weiteren Themen befassen sich die Führungen am

Internationalen Museumstag, Sonntag, 12. Mai 2013, ab 12.15 Uhr
im Uniseum, Bertoldstraße 17, 79085 Freiburg.

Das Uniseum hat von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die thematischen Führungen finden im stündlichen Wechsel statt:

12.15 Uhr
Stück für Stück: Der Zerfall der Universität Freiburg in der NS-Zeit und ihr Wiederaufbau. (Sabine Drotziger)

13.15 Uhr
Ein Blick in die Sammlungsbestände – von Mumienköpfen bis zur Totenmaske Napoleons. (Dr. Yvonne El-Saman)

14.15 Uhr
„Die Frauenemancipation verdrängt noch ganz den Musensohn.“ Das Frauenstudium an der Universität Freiburg. (Sandra Haas)

15.15 Uhr
Ein Neuzugang im Uniseum: „Opfer“, Triptychon von Adolf Hildenbrand, 1919. (Katja Petzold)

16.15 Uhr
Das neue Bild der Erde. Wie ein Freiburger das Bild der Welt beeinflusste. (Isabelle Luhmann)

17.15 Uhr
Schlimmer als Bologna? Hochschulreformen im 18. Jahrhundert. (Mariko Jacoby)

 

Weitere Informationen:
www.uniseum.uni-freiburg.de

 

Kontakt:
Uniseum Freiburg
Tel.: 0761/203-3835
E-Mail: info@uniseum.de


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